An der Elisabeth-Selbert-Schule Zierenberg gibt es wieder AG-Angebote

Zierenberg – Nach wochenlanger Corona-Zwangspause laufen sie wieder, die AG-Angebote an der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule. Im Anschluss an den offiziellen Unterricht wird hier unter anderem am Nähmaschinenführerschein gebastelt, mit der Schulband der nächste Auftritt vorbereitet sowie getanzt, geritten oder gekocht. Ganz neu im Programm ist die Feuerwehr-AG, in der die Selbert-Schüler eintauchen können in die spannende Welt der Brandschützer. Feuerwehrautos, Löschübungen und natürlich auch ein Besuch bei der Feuerwehr des Warmestädtchens hat AG-Leiter Dominik Liehr im Angebot. Er hat das Projekt im Rahmen seiner Ausbildung zur Lehrkraft konzipiert, weil „Schule und Feuerwehr zusammenpassen“. Das sei keine zufällige Erkenntnis, sondern beruhe auf dem hessischen Schulgesetz. „Es ist die Aufgabe der Schule, den Lernenden Kenntnisse zu vermitteln, welche die Zusammenarbeit und das soziale Handeln fördern“, sagt Liehr, der als stellvertretender Wehrführer der Stadt zudem hofft, das ein oder andere AG-Mitglied für die Zierenberger Jugendfeuerwehr zu gewinnen.

Insgesamt nur vier Feuerwehr-AGs gibt es in Nordhessen, und das macht den angehenden Lehrer mindestens so stolz wie die Tatsache, dass sein Konzept auch das hessische Innenministerium überzeugt hat. „Ich habe für die AG eine Förderung in Höhe von 5000 Euro bekommen“, freut sich Liehr und berichtet von allerlei Material, das er für die AG angeschafft habe. Schutzkleidung, Material zur Brandschutzerziehung, Übungsfeuerlöscher und jede Menge mehr stehen ihm und seinen acht Schülern nun für die wöchentlichen AG-Treffen zur Verfügung.

Während Liehr und seine Nachwuchsblauröcke in die Welt der Feuerwehr eintauchen, werden die Teilnehmer von Markus Hochs AG zu kleinen Forschern. In Kooperation mit dem Schülerforschungszentrum Nordhessen in Kassel werden hier grundlegende Fähigkeiten erlernt, die zum Forschen wichtig sind. „Die Idee dahinter ist, einen Grundstein für spätere Forscherkarrieren zu legen“, sagt Hoch, der mit seinen AG-Mitgliedern an jede Menge Wettbewerben und Projekten teilnimmt. Bevor der AG-Betrieb eingestellt wurde, untersuchten sie beispielsweise die Wasserqualität der am Schulhof vorbeifließenden Warme und wurden somit zu „Plastic Pirates“ und beteiligten sich an der gleichnamigen Aktion des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bei der wird dem Plastikproblem auf den Grund gegangen, mit dem erfreulichen Ergebnis in Zierenberg: kein Plastik zu finden.

(Sascha Hoffmann/HNA)

BU2: In der Forscher-AG soll das forschende Lernen anhand naturwissenschaftlicher Phänomene entdeckt werden. Jüngst wurde von den kleinen Forschern Nils Runkel (von links), Lasse Jörgensen und Nick Raabe beispielsweise in der am Schuhof vorbeifließende Warme nach Plastik gesucht.

In der Forscher-AG soll das forschende Lernen anhand naturwissenschaftlicher Phänomene entdeckt werden. Jüngst wurde von den kleinen Forschern Nils Runkel (von links), Lasse Jörgensen und Nick Raabe beispielsweise in der am Schuhof vorbeifließende Warme nach Plastik gesucht.

Liebe Eltern, liebe Mitglieder der Schulgemeinde,
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am morgigen Freitag findet offiziell wieder Präsenzunterricht statt.
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Wenn Sie der Meinung sind, dass aufgrund der aktuellen Wetterlage Ihr Kind nicht zur Schule kommen kann, so melden Sie Ihren Sohn/Ihre Tochter wie gewohnt im Sekretariat (von 7:30 Uhr bis 8 Uhr) ab. Das Fehlen ist dann entschuldigt. Aufgaben zur Distanzbeschulung – z.B. im Schulportal – werden allerdings nicht zur Verfügung gestellt.
Allgemeine weitere Informationen finden Sie unter

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Für Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

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Herzliche Grüße aus der ESS

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Lars Chr. Grenzemann

Aufgrund der Unwetterwarnung für den morgigen Tag (17.02.2022) findet nach Absprache der Schulleitungen des Schulverbundes aus Sicherheitsgründen Distanzunterricht statt.

Eine Notbetreuung wird angeboten.

Wolfhager Land – Ob Zeugnisausgabe im Drive-In-Verfahren oder Toiletten-Ampel, die Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule ist in der Corona-Pandemie schon mehrfach durch außergewöhnliche Ideen und Aktionen aufgefallen. Nun sind Schulleiter Lars Grenzemann und seine Kollegen auch in Sachen Impfen neue Wege gegangen und haben kurz vor Weihnachten eine eigene Impfaktion initiiert, überwiegend für Auffrischimpfungen. „Das war eine ganz schöne Herausforderung, wir sind ja schließlich kein Impfzentrum und haben sowas zum ersten Mal gemacht“, sagt Grenzemann, der die Aktion gemeinsam mit seinem Stellvertreter Tobias Schlutz und in enger Zusammenarbeit mit der Hausärztin Dr. Andrea Klocke-Serick organisiert hat. Besonderheit: Nicht nur Lehrer, Mitarbeiter und auch einige Schüler der ESS konnten sich zum Piecks in der Oberelsunger Praxis anmelden. „Wir wollten ein Angebot für den gesamten Schulverbund schaffen“, sagt Grenzemann und freut sich, dass insgesamt 82 Menschen aus zehn Schulen geimpft werden konnten, 42 mal mit Biontech, 40 mal mit Moderna, und das auch, weil die Beschaffung des Impfstoffes dank des Landkreises so problemlos funktioniert habe. „Das Zusammenspiel aller war wirklich hervorragend“, findet auch Klocke-Serick. „Wenn alle zusammenarbeiten, kann eben auch ganz unkompliziert etwas gelingen.“

(Artikel von Sascha Hoffmann/ HNA)

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Bild: Haben gemeinsam eine Impfaktion für den Schulverbund Wolfhager Land organisiert: Tobias Schlutz (links) und Lars Grenzemann von der Elisabeth-Selbert-Schule bedankten sich bei Johanna Maniura-Körber (von links), Dr. Andrea Klocke-Serick und Ina Pech von der Oberelsunger Hausarztpraxis für ihr Engagement. Auf dem Foto fehlt Sophie Klocke. Foto: zhf