Weihnachten liegt in der Luft …

… und damit wird es auch wieder Zeit für das traditionelle Schulfest der ESS mit Weihnachtsbasar.
In diesem Jahr erstmalig, ab dann jedes Jahr am Donnerstag vor dem ersten Advent, den 29.11.2018, trifft sich die gesamte Schulgemeinde der ESS, um die Weihnachtszeit einzuläuten. Ab 17 Uhr wird ein kleines, aber feines Showprogramm in der Turnhalle geboten. Es werden ein Theaterstück, die Tanz-AG und Ausschnitte aus dem Unterricht in den Neigungsschwerpunkten im Jahrgang 5 zu sehen sein.
Im Anschluss wird der Weihnachtsbasar im Erdgeschoss der Schule eröffnet. Die Schülerinnen und Schüler haben sehr fleißig gearbeitet und bieten an zahlreichen Ständen sowohl Kulinarisches (z.B. kandierte Äpfel, Crêpes oder Bratwurst) an als auch Dekoratives (z.B. Adventsgestecke, Badekugeln, selbstgemachte Marmelade). Die Jahrgänge 5 und 6 werden die Ergebnisse ihrer Freiarbeit ausstellen und somit z.B. zu einer Europa-Reise einladen. Auch die kürzlich vorgestellte Broschüre der Zierenberger AG Erinnerungskultur wird gegen Spende erhältlich sein.
Somit steht einem interessanten Abend in der ESS nichts im Weg – die ganze Schulgemeinde freut sich auf ihre zahlreichen Besucher!

Text und Bild: HNA

Lebendiger Geschichtsunterricht

Gegen das Vergessen: Der alte jüdische Friedhof war nur eine der Stationen, die Dorothea Sadlik (links) und Susan Olsburgh am Donnerstag besuchten.

Sie waren schon einmal hier. Viele Jahre ist das nun schon her, 60, um ganz genau zu sein. „Unsere Eltern hatten uns damals mit nach Zierenberg genommen“, erinnert sich Susan Olsburgh. „Warum, das konnten wir damals noch nicht begreifen.“ Es war wohl der gleiche Grund, warum die heute in Israel lebende 71-Jährige nun gemeinsam mit ihrer Schwester Dorothy Sadlik wieder auf dem alten Judenfriedhof an der Ehlenerstraße steht, gedankenversunken die verbliebenen Grabsteine betrachtet und Erinnerungen an ihre Vorfahren lebendig werden lässt. Es ist der Versuch, Vergangenes zu bewältigen. Auf Einladung der AG Erinnerungskultur sind sie nach Zierenberg gekommen, zurück zu den Wurzeln ihrer Familie, deren Leben in Nordhessen mit den Novemberpogromen vor 80 Jahren ein jähes Ende fand.
Olsburg und Sadlik sind Nachkommen der ältesten und größten jüdischen Familie aus der Warmestadt, die Enkeltöchter des angesehenen jüdischen Schneiders Jakob Moritz Schartenberg, der mit seiner Familie einst in der damalige Poststraße 37 (heute 34) gelebt hatte. Auch hier führt es die Schwestern hin zurück. Wo heute Stolpersteine an ihre Vorfahren erinnern, werden sie nachdenklich. „Hier standen wir damals auch“, sagt Dorothy, die mit gemischten Gefühlen zurückblickt: „Ich erinnere mich, dass meine Mutter besonders aufgebracht war. In der Nähe des Hauses unserer Großeltern stand ein Mann. Er wusste, dass wir Juden waren und er sagte, er würde niemals einen Juden ins Wasser werfen, und niemals einen herausziehen.“ Ein tiefes, unschönes Gefühl habe das hinterlassen, umso mehr freue sie sich, heute auf besonders herzliche Art in der früheren Heimat ihrer Familie empfangen zu werden. Es rühre sie zutiefst, wie das Andenken an die Schartenbergs aufrecht gehalten werde, auch durch Jungen und Mädchen der Elisabeth-Selbert-Schule, die deren Biografie im Unterricht recherchiert hatten.
Die Begegnung mit den Schülern sei ihr eine Herzensangelegenheit gewesen, denn „bessere Holocaustaufklärung kann es nicht geben“, sagt die 75-Jährige, die auch in ihrer heutigen Heimat England regelmäßig mit Schülern und Studenten arbeitet. „Kein Buch kann das ersetzen, was der persönliche Austausch geben kann, so wird Geschichte lebendig und für die jungen Menschen greifbar, in der heutigen Zeit ist das leider wieder wichtiger denn je.“
Worte, die auch Bürgermeister Stefan Denn bewegen. „Intoleranz und Gewalt, Hetze und Rücksichtslosigkeit sind plötzlich wieder mitten unter uns“, mahnt er am Abend in der Mittelstraße während einer Gedenkstunde zur Reichspogromnacht, wo bis zum 8. November 1938 die jüdische Synagoge gestanden hat. „Wir sind zusammengekommen, um deutlich zu machen, dass Intoleranz, Hass und Gewalt im 21. Jahrhundert keinen Platz in unserer Gesellschaft haben dürfen und fordern: keine Diffamierung oder Ausgrenzung von Menschen wegen ihres Glaubens, ihrer Lebensart oder Kultur.“ Worte, die mit zahlreichen anderen versöhnlichen Begegnungen und Gesprächen eines berührenden Tages künftig vielleicht auch Susan Olsburgh und Dorothy Sadlik mit besseren Gefühlen an Zierenberg, die Heimat ihrer Familie, zurückdenken lassen.

 

Text und Bild HNA
Zierenberg bekommt zur Pogromnacht Besuch aus England und Israel

Eine außergewöhnliche Gedenkfeier zur Pogromnacht findet am Donnerstag statt: Die Nachkommen der ältesten und größten jüdischen Familie aus Zierenberg werden erstmals in die Stadt kommen. Dorothy Sadlik aus England und Susan Olsburgh aus Israel, die Enkeltöchter des angesehenen jüdischen Schneiders Jacob Moritz Schartenberg, gehen gemeinsam mit ihren Ehemännern in der Heimat ihrer Vorfahren auf Spurensuche. Schüler der Elisabeth-Selbert Schule hatten die Biografie der Familie recherchiert und die Arbeitsgemeinschaft Erinnerungskultur Zierenberg spürte schließlich die Nachkommen der Familie Schartenberg auf.
„Die Töchter haben sich sehr über die Kontaktaufnahme gefreut“, berichtet AG-Sprecher Wilfried Wicke. „Es bewegt uns sehr, dass die Frauen erstmals die Heimatstadt ihrer Vorfahren besuchen“. Schon im vergangenen Jahr waren vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie in der Poststraße vier Stolpersteine verlegt worden. Jacobs Sohn, Walter Schartenberg, konnte mit seiner Familie 1938 Nazideutschland noch rechtzeitig gen England verlassen. Quasi auf die letzte Minute, einige Tage vor Ausbruch des zweiten Weltkrieges, holte er seinen Vater und seine Mutter nach Newcastle nach.
80 Jahre nach der Pogromnacht ist in Zierenberg ein ganztägiges Programm vorgesehen. So besuchen die beiden Frauen den jüdischen Friedhof und das ehemalige Haus der Familie. Einen Austausch mit Schülern wird es in der Elisabeth-Selbert-Schule geben und es ist ein Empfang im Rathaus vorgesehen. Am Donnerstagabend, 8. November, findet die ökumenische Gedenkfeier statt, die Sadlik und Olsburgh mitgestalten. Am Abend ist ein Konzert geplant.
Am selben Tag wird auch die AG Erinnerungskultur ihre neue Broschüre „Jüdisches Leben in Zierenberg bis 1938“ vorstellen.

Hintergrund: Gedenken an die Progrome
Das Gedenken an die Pogrome 1938 finden in Zierenberg am Donnerstag, 8. November, statt. Gegen 11 Uhr werden Dorothy Sadlik und Susan Olsburgh von der Arbeitsgemeinschaft Erinnerungskultur vom Bahnhof abgeholt. Danach geht es auf den jüdischen Friedhof und zum ehemaligen Haus der Familie in der Poststraße. Es schließt sich ein Besuch in der Zierenberger Elisabth-Selbert-Schule an. Am Nachmittag sind ein Stadtrundgang und ein Empfang im Rathaus geplant.
Die Gedenkstunde zur Pogromnacht beginnt um 18 Uhr am Ort der ehemaligen Synagoge. Gestaltet wird diese Veranstaltung mit deutschen und hebräischen Inhalten von der Stadt Zierenberg und den beiden Kirchen. Der Gedenktag in Zierenberg endet mit einem Konzert des Duos CHA-LI-RO aus Kassel ab 19.30 Uhr in der evangelischen Stadtkirche. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,

wir laden Sie und Ihr Kind recht herzlich ein zu unserer traditionellen Schulrallye am Donnerstag, 22.11.2018 von 17.00 – 19.30 Uhr.
Zusammen mit Ihrem Kind können Sie unsere Schule kennen lernen und erhalten Antworten auf offene Fragen.
Wir präsentieren Ihnen und Ihren Kindern unsere Neigungsschwerpunkte Sprache und Kultur erPROBEn, Gestalten und Material beHANDeln, Forschen und Natur erLEBEN und Bewegen und Fitness erZIELen für den Jahrgang 5/6 sowie einige Aspekte unserer Arbeit im Unterricht und im Ganztagsangebot. Darüber hinaus stehen Ihnen das Kollegium und die Schulleitung für weitere Informationen zur Verfügung. Zur Begrüßung treffen wir uns um 17.00 Uhr im Theaterraum. Von dort aus werden Sie von Kolleginnen und Kollegen in kleinen Gruppen an verschiedene Stationen der Schule geführt.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit, in unserer Cafeteria einen Imbiss zu sich zu nehmen, das Kollegium und die Mitarbeiter des Ganztagsangebots kennenzulernen, miteinander ins Gespräch zu kommen und bei vielen Aktivitäten mitzumachen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch, Ihre Fragen, Wünsche und Anregungen!

Frau Schreiber, Frau Dierkes und Herr Schöne stellten interessierten Eltern das Fahrtenkonzept vor.

Wenn die ersten vier Schuljahre langsam zu Ende gehen, dann stellt sich vielen Eltern die Frage, welche Schule ihren Nachwuchs in den folgenden Jahren aufs Leben vorbereiten und den Weg ins Berufsleben ebnen soll. Keine leichte Entscheidung, kennen Schüler und Eltern doch häufig die weiterführenden Schulen gar nicht. Das änderte sich am Donnerstag, 25. Oktober, zumindest in Zierenberg, als die Elisabeth-Selbert-Schule zur Infoveranstaltung eingeladen hatte. Eltern, deren Kinder derzeit die vierten Klassen der Grundschulen besuchen, hatten die Möglichkeit, die Gesamtschule kennenzulernen.

Nach einer Begrüßung gab es die Möglichkeit, sich an verschiedenen Ständen über die vielfältigen Angebote der ESS zu informieren, deren pädagogische Ausrichtung zudem in der Cafeteria in einer Präsentation vorgestellt wurde. Individuelle Informationen zu verschiedenen Konzepten wie Soziales Lernen, Ganztagsangebot, Sprachen und Auslandsfahrten oder auch Berufsorientierung warteten ebenso auf die Besucher wie Führungen durch das weitläufige Gebäude. Neben der Schulleitung waren zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler , Ehemalige und Eltern anwesend, um den Grundschuleltern Rede und Antwort zu stehen. Am Ende hatten die Eltern die Gelegenheit in einem Feedbackbogen die Veranstaltung zu bewerten: Hier stellte sich heraus, dass die Eltern in einer angenehmen Atmosphäre umfassend informiert wurden und sich auf die kommende Schulrallye am 22.11.2018 um 17.00 Uhr freuen, die sie dann mit ihren Kindern besuchen wollen.

Herr Dierkes präsentierte den Eltern die neueste Kollektion der „Schülerfirma“.

Am Ende der Veranstaltung wurden die Eltern von Frau Alheid und Frau Kunter gebeten, einen Feedbackbogen auszufüllen. Als kleines Dankeschön erhielt Herr Pfeiffer dafür unseren Schulkugelschreiber.

 

 

 

Die Schulzeit an der ESS ist für einige nun fast vorüber – ca. 80 Abschlussklassenschüler der G10a, R10a, R10b und H9 sind im Moment fleißig auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz oder einer geeigneten weiterführenden Schule.
Die ESS unterstützt ihre Schüler auf dieser Suche mit mehreren Bausteinen. Am Dienstag, den 16.10.2018 stellten Vertreter verschiedener Schulformen ihre jeweiligen Bildungsgänge Eltern und Schülern vor. Am Dienstag, den 23.10.2018 erfuhren unsere Schüler dann, wie das Schulleben an diesen Schulen in echt aussieht: ca. 25 Schülerinnen und Schüler, die in den letzten Jahren von der ESS abgegangen waren, stellten unseren Schülern ihre neuen Schulen vor und verrieten aus erster Hand, welche Vor- und eventuellen Nachteile ihre Schule bietet.
Die Ehemaligen besuchen jetzt sowohl die berufsbildende Übergangsschulform BÜA, die Fachoberschule, das berufliche Gymnasium, die allgemeinbildende Oberstufe oder absolvieren eine Ausbildung. In Kleingruppen setzte man sich an Tischen zusammen und sprach zB. über die Wilhelm-Filchner-Schule in Wolfhagen, die Friedrich-List-Schule in Kassel oder über die Fima Mercedes als Ausbilder für Industriemechaniker. Hier konnten unsere Schüler auch Fragen stellen, die man nicht unbedingt einem Lehrer stellt, z.B. zur Hausaufgabenbelastung, zu Zwischenmenschlichem oder der neuen Klassengemeinschaft. Insgesamt wurde deutlich, dass die Ehemaligen sich bestens auf die weiterführenden Schulen vorbereitet fühlen: „Vieles ist für uns Wiederholung am Anfang, und die ersten Klausuren sind richtig gut gelaufen!“, freute sich z.B. Linda Albert, die jetzt die Elisabeth-Knipping-Schule, Berufliches Gymnasium, Fachrichtung Biologietechnik besucht.
Unsere ESS-Schüler waren sich einig, dass diese Veranstaltung ihnen noch mal eine hilfreiche Unterstützung hinsichtlich der Schulwahl bot, und auch sie wollen im nächsten Jahr gerne wiederkommen, um die nächste Generation von Schülern zu informieren.

Ein Bericht von Marco Greif:
25 Jahre sind wir in diesem Jahr alle aus der ESS. Dies war der richtige Anlass, ein Klassentreffen der R10a zu organisieren. Es war nicht so ganz leicht, alle ehemaligen Schüler der R10a zu finden. Leider sind tatsächlich ein paar Schüler nicht aufzufinden gewesen. Der Großteil wurde aber gefunden und zugleich sind die Einladungen verschickt worden. Nach Absprache mit dem stv. Schulleiter Herr Engel und dem Schulleiter Herr Grenzemann wurde es möglich gemacht, das wir die Schule trotz Herbstferien besichtigen konnten. Es war sehr interessant, wie sich die Schule teilweise verändert hat.
Nach einer fast zweistündigen Führung sind alle anschließend ins Bergcafé Friedrichstein gefahren. Hier fanden noch sehr viele großartige Gespräche statt. Die Erinnerungen an die Schulzeit sind auf einmal wieder alle da gewesen. Nachdem wir im Bergcafé bestens gegessen und getrunken haben, ist der Tag gegen 22:30 Uhr zu Ende gewesen. Alle waren sich einig: Ein Klassentreffen muss auf jeden Fall wiederholt werden. Einen großen Dank an die Schulleitung der ESS und an den Hausmeister, die uns diesen Tag ermöglicht haben. Bis zum nächsten Mal.

Fynn Mikka Böttcher auf dem Weg ins Ziel.

In erstmals einheitlichen Shirts, finanziert vom Förderverein der Elisabeth-Selbert-Schule, liefen 83 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit über 3000 Läuferinnen und Läufern durch die Karlsaue in Kassel.
Die Schülerinnen und Schüler wurden in ihren leuchtend grünen Shirts nach 4,2 km unter großem Jubel im mit über 4000 Zuschauern besetzten Auestadion empfangen. Die Eltern auf der Tribüne konnten ihre Kinder gut erkennen und ihnen zujubeln. Im Ziel erhielten die Finisher stolz ihre Medaille und ein Erfrischungsgetränk. Die strahlenden Schülerinnen und Schüler (siehe Fotos) wurden von ihren betreuenden Lehrerinnen und Lehrern Kirsten Ellmers, Damaris Reichmann, Nadine Bernecker, Stefan Ackerbauer und Heiko Neß empfangen und zu ihren Eltern auf die Tribüne begleitet.
Bei der späteren Siegerehrung in der Schule erhielten sie eine Urkunde.
 Schulleiter Lars Grenzemann und Jürgen Haschen, der die Teilnahme für die Schülerinnen und Schüler organisiert hatte, überreichten sie den stolzen Athleten.
Die schnellsten Jungen waren der 12-jährige Tom Wagner (16:33 min) aus der G7a und der 13-jährige Fynn-Mikka Böttcher (17:54 min) aus der G8a. Das schnellste Mädchen war die erst 11-jährigen Michelle Kitta (21:20 min) aus der 6c.
Außerdem nahmen die Lehrerinnen und Lehrer Bernd Munser, Zofia Drzezla, Simone Kettner und Schulleiter Lars Grenzemann erfolgreich am Staffelmarathon teil. Stefan Ackerbauer und Jürgen Haschen finishten die halbe bzw. die volle Marathondistanz.
Auch im nächsten Jahr, am 14. September 2019, plant die Elisabeth-Selbert-Schule die Teilnahme am Mini-Marathon.

Gesamtschüler in Zierenberg sind begeistert von Pilotprojekt

Freut sich über seinen Schuljahresplaner: ESS-Neuzugang Bennet Brockmann

Als Bennet Brockmann nach den Sommerferien statt zur Grund- erstmals zur Elisabeth-Selbert-Schule ging, war vieles neu für den kleinen Mann. Unbekannte Lehrer, ungewohntes Umfeld und allerhand neue Fächer sind nun Teil seines Alltags, und um den von Anfang an möglichst gut sortiert meistern zu können, hat der Neunjährige von seiner neuen Schule ein ganz besonderes Geschenk bekommen: den ESS-Schuljahresplaner 2018/2019, der auch gleichzeitig Hausaufgaben- und Mitteilungsheft ist.
„Das ist eine wirklich coole Sache“, sagt Bennet, der in dem Spiralheft nicht nur jede Menge Platz für Notizen, Aufgaben und Termine findet, sondern auch allerlei Informationen rund um seine neue Schule. Er erfährt, wie er Ansprechpartner aus Sekretariat, Schulleitung und Mitarbeiterteam erreicht, lernt neben Leitzielen der Selbert-Schule auch Verhaltensregeln kennen, erfährt außerdem, wie Förderverein, Schülervertretung, Beratungslehrer und das Schulsozialteam arbeiten. Ein Stück Zuhause liefert der Planer ihm noch dazu, denn „meine Mama ist da auch drin“, sagt Bennet und zeigt stolz ein Foto des Elternbeirats, in dem seine Mutter mitarbeitet.
Auch Schulleiter Lars Grenzemann freut sich über das Pilotprojekt, das nach seinen Angaben zwei wichtige Funktionen erfüllen soll: „Zum einen soll der Jahresplaner Schülerinnen und Schülern dabei helfen, sich selbst zu organisieren, zum anderen soll er ein Medium sein, das den Kontakt und den Informationsaustausch zwischen Schule und Elternhaus verstärkt.“ Dadurch verspreche er sich eine größere Nähe zwischen Schule und Elternhaus und erhoffe sich eine Verstärkung des Zugehörigkeitsgefühls zur Elisabeth-Selbert-Schule.
Dass Bennet Brockmann und die übrigen neuen Fünftklässler den Schulplaner als Willkommensgeschenk erhalten konnten, dafür sorgten der Förderverein der Elisabeth-Selbert-Schule sowie Sponsoren. Die Raiffeisenbank HessenNord eG unterstützte das Projekt mit 1000 Euro, der Zierenberger Malerbetrieb Beyer mit 500 Euro. „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung“, sagt Nadine Bernecker, Haupt- und Realschulzweigleiterin. „Beide Sponsoren unterstützen uns regelmäßig und geben uns dadurch die Möglichkeit, den Schulalltag für unsere Schüler auf unterschiedliche Art und Weise zu bereichern, unter anderem durch die Finanzierung  des kostenlosen Schulobstes oder bei der Umsetzung von Unterrichtsprojekten.“ Die Firma Beyer ist laut Bernecker fester Kooperationspartner bei den jährlich stattfindenden Betriebspraktika  und unterstützt die Schule seit vielen Jahren bei der Umsetzung des Kompetenzfeststellungsverfahren KomPo7, in dessen Rahmen Sonja Beyer in der Jahrgangstufe 7 über die Ausbildung im eigenen Betrieb berichtet hat.  Ein großer Dank gelte zudem den Kollegen Damaris Reichmann und Oliver Behrend, die federführend die Gestaltung des Schuljahresplaner übernommen hätten.