Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen zeichnet acht Schüler aus der Region Kassel für ihre gelungenen Praktikumsdokumentationen aus.
Darunter auch zwei Selbert-Schüler.

„Ein Praktikum bietet die ideale Möglichkeit, die Herausforderungen im Berufsalltag kennenzulernen und eigene Fähigkeiten und Interessen damit zu verbinden. Unsere Schüler lernen wertvolle erste Erfahrungen und wichtige Schlüsselkompetenzen in der Arbeitswelt“, betonte der Vorsitzende von SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen, Eike Pollmann, bei der Preisverleihung des Schülerwettbewerbes „Der beste Praktikumsbericht“. Die Siegerehrung fand im Mercedes-Benz Werk Kassel statt.
Die Geldpreise, insgesamt 690 Euro, 50 Euro für den 1. Preis, 40 Euro für den 2. Preis und 30 Euro für den 3. Preis, hatte der Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen für die jeweiligen teilnehmenden Schulformen zur Verfügung gestellt.
„Unsere Mitgliedsunternehmen bieten Schülern regelmäßig Praktika an, damit Jugendliche berufsorientierende Erfahrungen sammeln und authentische Einblicke in das Arbeitsleben gewinnen können. Praktika dienen auch zur effizienten Gewinnung leistungsfähiger Nachwuchskräfte. Uns ist es wichtig, dass sich Jugendliche während ihres Praktikums mit ihren gesammelten Erfahrungen intensiv auseinander setzen und sie inhaltlich ansprechend in Berichten reflektieren. Gelungene Praktikumsdokumentationen wollen wir mit Preisen auszeichnen“, unterstrich Jürgen Kümpel, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL Nordhessen. Das Mercedes-Benz Werk Kassel unterstützt die Initiative seit vielen Jahren und bot nach der Preisverleihung einen Rundgang durch die Ausbildungswerkstatt des Werks mit Einblicken in neue digitale Formate wie „Snap Chat“ und virtuelles Schweißen an.

Die Sieger aus der Elisabeth-Selbert-Schule Zierenberg sind:
Schulform Hauptschule: Der 1. Preis geht an Tim Runge (Praktikum HessenForst FA Reinhardshagen)
Schulform Gymnasium, Sek. I: Der 2. Preis geht an Marcel Schoas (Praktikum Forstamt Wolfhagen)

Die 15-köpfige Jury aus Pädagogen und Wirtschaftsvertretern bewertete alle eingereichten Praktikumsmappen nach den Beurteilungskriterien Formale Struktur, Inhalt, Kreative Gestaltung und Gesamteindruck. Insgesamt haben sich nordhessenweit 41 Schulen mit 75 Berichten beteiligt. Alle 17 nordhessischen Sieger haben sich mit ihren Praktikumsberichten für die Wahl zum Hessensieger qualifiziert. Welcher Bericht der beste seiner Schulform in ganz Hessen ist, wird am 25. September 2018 in Bad Nauheim verkündet.
SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen hatte diesen Schülerwettbewerb zum neunten Mal in Nordhessen für Schüler aller Schulformen veranstaltet, um den Stellenwert des Schülerpraktikums zu unterstreichen und jene dafür zu belohnen, die ihr Praktikum ernst nehmen und es intensiv reflektieren. Die Schüler konnten über ihren Lehrer teilnehmen, der eine Vorauswahl traf und die jeweils beste Arbeit pro Schulform/Schulzweig einreichte.
Hintergrund
SCHULEWIRTSCHAFT Nordhessen existiert seit 1959 und besteht aus sechs regionalen Arbeitskreisen, die ehrenamtlich von Pädagogen geleitet werden. SCHULEWIRTSCHAFT bringt Schulen und Unternehmen zusammen, damit Jugendlichen der Übergang in die Berufswelt und Unternehmen die Nachwuchssicherung gelingt. Organisatorisch ist SCHULEWIRTSCHAFT beim „Arbeitgeberverband HESSENMETALL Nordhessen“ sowie der „Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e. V. (VhU)“ angesiedelt. Die hauptamtliche Geschäftsführung wird von der Pressestelle der Arbeitgeberverbände in Kassel wahrgenommen.

Einschulung: 68 Jungen und Mädchen an der Elisabeth-Selbert-Schule begrüßt

Begrüßten ihre neuen Mitschüler mit einem französischen Song: die Zehntklässler der Elisabeth-Selbert-Schule.

Auf „große Fahrt“ in einen neuen Lebensabschnitt ging es jetzt für 68 Jungen und Mädchen. Mit einem kurzweiligen Gottesdienst in der Stadtkirche unter Mitwirkung zahlreicher Schüler der Jahrgangsstufe sechs und einer anschließenden Feier und der Schulaula, legten sie ab in ihr Leben an der weiterführenden Schule. Ihr Schiff: die Elisabeth-Selbert-Schule. „Zugegeben, wir sind nicht die AIDA oder das Traumschiff“, sagte Förderstufen- und Gymnasialzweigleiterin Karin Neusüß, „aber doch ein hochseetauglicher Dampfer, der euer neues Zuhause auf der Reise zum Erwachsensein ist.“ Da gebe es ganz viele Kabinen, die Klassenräume, in denen sich die Neu-ESSler die meiste Zeit aufhalten würden. Auch ein Restaurant sei vorhanden, die Cafeteria, außerdem ein Fitnessbereich zur körperlichen Ertüchtigung und im Sommer gar eine Sauna, woran die tropischen Temperaturen während der Einschulungsfeier in der Schulaula tatsächlich erinnerten.
„Das klingt vielleicht jetzt alles nach Entspannung und Urlaub, aber für euch ist es harte Arbeit, denn erwachsen werden und lernen müsst ihr ganz allein, wir können euch nur dabei begleiten und den ganzen Prozess so angenehm wie möglich machen“, schickte Neusüß in Richtung ihrer neuen Schützlinge, die nicht nur mit liebevollen Worten der Schulleitung, neben Neusüß auch von Schulleiter Lars Grenzemann, sondern auch mit einem abwechslungsreich gestalteten Programm empfangen wurden, in dem „die Großen“ sie mit Liedern, kleinen Theaterstücken und Tänzen auf ihrem gemeinsamen Lernschiff begrüßten. „Ich wünsche uns allen eine gute Fahrt, Mast- und Schotbruch, bleibt neugierig und freut euch auf das, was vor euch liegt – Leinen Los!“, gab Neusüß den neuen Fünfern mit auf den Weg, was sich die nicht zweimal sagen ließen und direkt, frisch aufgeteilt in drei Klassen, ihre neue Umgebung inspizierten und dabei auch ihre Klassenlehrer Katrin Knoche, Ina Pavel-Kost und Stefan Ackerbauer kennenlernten. Letzterer hatte noch eine besondere Überraschung, denn wie in jedem Jahr pflanzte er mit den Neuen auf der Streuobstwiese der Schule einen Jahresbaum. Ackerbauer hatte diesmal eine Süßkirsche ausgewählt, der die Schüler nun beim Wachsen zusehen dürfen und die sie immer erinnern wird an ihren großen Tag, als sie die Segel setzten zum Erwachsenwerden.

Liebe Schüler/innen und Erziehungsberechtigte,

es hat sich nun deutlich abgekühlt, so dass ein Lernen und Arbeiten i.d.R. angenehm ist und daher eine generelle Regelung für kommende Woche unangemessen erscheint. Sollte sich die Wettersituation allerdings wieder ändern, so werden wir in Absprache mit unseren Verbundschulen kurzfristig wetterangepasst individuelle Lösungen suchen. Haben Sie Vorschläge zur Unterrichtsorganisation, so teilen Sie uns diese bitte mit.

Grenzemann, 10.08.2018

 

Am Dienstag, den 07.08.18 ist der lang ersehnte Tag für die Fünftklässler dann endlich da: An der Elisabeth-Selbert-Schule in Zierenberg werden 68 neue Jungen und Mädchen in den Jahrgang 5 eingeschult.
Der große Tag beginnt traditionell um 10 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Zierenberg, diesmal unter dem Motto „Setzt die Segel!“
Anschließend geht es um 11 Uhr in der Aula der ESS weiter: Der jetzige Jahrgang 6 hat ein buntes Programm zusammengestellt, mit dem die Schule die neuen Schülerinnen und Schüler und ihre Angehörigen begrüßt. Während dann die Jungen und Mädchen sich in ihrer neuen Klasse schon einmal beschnuppern, steht für ihre Familien ein Kuchenbuffet in der Cafeteria bereit. Am Ende wird gegen 12.30 Uhr auf der Streuobstwiese traditionell der Jahrgangsbaum eingepflanzt. Die Schule freut sich bereits sehr auf ihre neuen Schülerinnen und Schüler!

Abschlusszeugnisse für Absolventen der Elisabeth-Selbert-Schule

Dürfen bei keiner Feier der Elisabeth-Selbert-Schule fehlen: die Sängerinnen der Schulband.

Dürfen bei keiner Feier der Elisabeth-Selbert-Schule fehlen: die Sängerinnen der Schulband.

„Wir sind eine unscheinbare Klasse, aber mit Vielfalt untereinander, wir sind eigen, doch in der Klasse bilden wir eine Einheit, die gut zusammen funktioniert“, zitierte Lars Grenzemann. Der Schulleiter der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule nahm während der Übergabe der Abschlusszeugnisse hier Aussagen von Schülern der Klasse 10R_B auf. Das zeige Fähigkeiten, die für unsere Gesellschaft notwendig seien und mache die Schüler zu Menschen, die „auf andere zugehen, anstatt ihre Ellenbogen einzusetzen“, lobte Grenzemann, der im Rahmen der Feier nicht nur Zeugnisse verteilte, sondern neben Schulsprecherin Alicia Lamm auch weitere Schüler für ihr vorbildliches Sozialverhalten als Schulsanitäter oder Busbegleiter auszeichnete. Tradition hat an der ESS mittlerweile der Religionspreis, den Jugenddiakonin Martina Kratz in diesem Jahr an Ardiana Baftija und Artin Rizani überreichte. Im Mittelpunkt aber standen dann doch die Abschlusszeugnisse. Zu den Besten der einzelnen Schulzweige zählt Katharina Hackenberg, die im Hauptschulzweig einen Notendurchschnitt von 1,6 errang. Auch Liza Smit und Robin Klapp machten ihre Sache besonders gut, beendeten die Realschule jeweils mit einem Schnitt von 1,5. Jahrgangsbeste im Gymnasialzweig sind Noah Baumann und Nina Hesse, die beide mit einer 1,4 in die Oberstufe starten.

Über ihre Abschlusszeugnisse freuten sich im Hauptschulzweig: Mohammad Al Saied, Celina Brede, Philipp Gerhardt, Katharina Hackenberg, Aileen Hänes, Finn-Mattis Höpfl, Marlon Jäger, Kim Sabrina Kesper, Rico Kilian, Lakisha Kock, Lina Neutze, Patrick Novotny, Dominik Rudolph, Tim Runge und Janik Thul.

Führte souverän durch den Abend. Der Stellvertretende Schulleiter Karsten Engel.

Führte souverän durch den Abend: Der Stellvertretende Schulleiter Karsten Engel.

Im Gymnasialzweig erfolgreich: Linda Albert, Ardiana Baftija, Noah Jeton Baumann, Kim Kristin Bettinghausen, Lea-Sophie Bierwirth, Fleur Nicola Döring, Vanessa Folger, Nina Hesse, Alena Himmelmann, Hannah Marlene Höster, Mathis Knobloch, Jannis Kroh, Alicia Lamm, Patricia Most, Evelyn Rose, Joline Rudolph, Levin Schaffer, Elisa Strack, Lucy Virnau und Marie Zaun. Aus den zwei Realschulklassen gingen die Zeugnisse an Matthias Feil, Sven Gillich, Pia Großkreutz, Dana Michelle Grün, Nico Hossinger, Celina Humburg, Sebastian Kaminski, Jean Luca Klinge, Nina Langlotz, Lea Lobelia, Alice Martha Mienkus, Luis Pflüger, Eileen Philipp, Artin Islam Rizani, Samira Rosenkranz, Melissa Schaub, Fabian Schütz, Maliwan Maria Töppe, Emma Wagner (alle 10R A) sowie Anna-Sophie Bley, Pauline Braun, Lauritz Lukas Domrich, Maximilian Endres, Jonas Fröhlich, Dennis Jürimaa, Janos Noah Kaiser, Viktoria Kesper, Robin Klapp, Maximilian Klockner, Luise Krepp, Daniel Milewski, Annalena Pleßner, Jaqueline Rapp, Melissa Rieger, Darius Ruhl, Kai Schönewald, Djordy Schulz, Nils Schweinsberg, Haxhi Seferaj, Liza Smit und Nico Waßmuth (alle 10R B).

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R10a mit Klassenlehrer Herr Ackerbauer

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G10a mit Klassenlehrerin Frau Dierkes

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H9 mit Klassenlehrerin Frau Möller

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R10b mit Klassenlehrerin Frau Sauerwein

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Sagte ebenfalls „Auf Wiedersehen“: Frau Sauerwein, die nun in den Ruhestand geht.

 

 

 

 

 

Es ist bereits Tradition, dass die Bundesjugenspiele der Elisabeth-Selbert-Schule zum anberaumten Termin bei Sonnenschein stattfinden! So verhielt es sich auch in diesem Schuljahr! Am 30.05.2018 traten die SchülerInnen der Jahrgänge 5, 6, 7 und 8 an, um in den Disziplinen „Sprint“, „Weitsprung“ und „Wurf“ gute persönliche Ergebnisse zu erzielen, die mehrfach mit einer Sieger- oder Ehrenurkunde ausgezeichnet werden konnten. Wettkampf-siegerin bei den Mädchen wurde Janina Jakob (G8a), die sich leider im abschließenden Staffel-lauf eine schwere Muskelverletzung zuzog. Wir hoffen, dass sie sich schnell von diesem Vorfall erholt! Bei den Jungen wurde Noah Dethlefs (K7b) Wettkampfsieger.
Parallel zu den Spielen traten die SchülerInnen mit ihren Klassen gegen die übrigen Jahr-gangsklassen an, um den Klassenwettkampf zu gewinnen. Hier galt es, in den Bereichen „Zielwerfen“, „Pendelstaffel“ und „200m-Staffel“ durch gute Platzierungen möglichst wenige Rangpunkte zu sammeln. Im folgenden Bild sind die zufriedenen KlassensprecherInnen der Siegerklassen (5b und 5c , 6b , K7a und G8a) mit ihren Urkunden zu sehen.
Das Personal der Cafete sorgte für Grillwürstchen und gekühlte Getränke. Schülersanitäter betreuten die Veranstaltung und waren bei kleineren und größeren Verletzungen der SportlerInnen zur Stelle, um Erste Hilfe zu leisten.

Ein Bericht von Marcel Schoas

barcelona2kleinIch nahm an der Sprach- und Studienfahrt nach Barcelona vom 17.05.2018 bis zum 24.05.2018 teil. Mit dabei waren 43 Schüler, unsere Spanischlehrerin Frau Dierkes und die Lehrerinnen Frau Döring und Frau Rink. Wir wohnten in dem Hotel Haromar in Calella. Die Viererzimmer waren ziemlich klein, allerdings konnten wir den Platz gut ausnutzen. Wir hatten für jeden Tag ein anderes Programm. Wir besuchten z.B. Sehenswürdigkeiten, gingen an den Strand oder besuchten die Sprachschule in Calella. Am Abend konnten wir uns bis zur Nachtruhe, um 22:00 Uhr, frei in Calella bewegen. Am Freitag, den 18.05., kamen wir in Calella an. Um 19:00 Uhr gab es Abendessen im Hotel. Danach gingen wir an den Strand und hatten bis zur Nachtruhe Freizeit.
Am nächsten Tag besuchten wir das Kloster Montserrat, welches auf einem sehr großen Berg in der Nähe von Barcelona liegt. Dort fuhren wir auch mit einer Seilbahn auf die Bergspitze und wanderten wieder herunter. Als wir wieder in Calella waren, gingen wir an den Strand. Am Sonntag besuchten wir den Park Güell in Barcelona. Dort lernte ich viel über den Architekten Gaudí. Danach machten wir eine Stadttour, wo uns viel über die Stadt erzählt wurde.
Der nächste Tag war sehr informativ, denn an diesem Montag besuchten wir die Sagrada Familia in Barcelona. Dort machten wir eine Tour. Die Tour-Leiterin präsentierte uns viele Fakten und wie die Kirche nach Gaudí immer noch gebaut wird. Wieder in Calella, besuchten wir die lokale Sprachschule, wo wir unsere Spanischkenntnisse weiter erweiterten.
Am darauffolgenden Tag machten wir eine weitere, drei-stündige Stadttour zu Fuß. Die deutsche Tour-Leiterin erklärte uns sämtliche Denkmäler, Sehenswürdigkeiten und etwas über die Geschichte von Barcelona. Wir beobachteten auch eine Demonstration. Nachdem wir wieder in Calella waren, besuchten wir wieder die Sprachschule. Der Mittwoch, der 23.05., war der letzte Tag, den wir in Calella verbrachten. An diesem Tag waren wir sehr lange am Strand von Calella. Dann gingen wir in eine Pizzeria. Nachdem wir dort fertig gegessen hatten, fuhren wir mit dem Bus wieder nach Deutschland. Die Sprach- und Studienfahrt nach Barcelona hat mir sehr gut gefallen. Ich habe viel gesehen und gelernt.

Am Sonntag, den 27. Mai machten sich mal wieder 28 Schüler der ESS mit ihren drei Lehrerinnen P. Schreiber, M. Reichelt-Fels und K. Neusüß auf nach Cap d’Ail an der französischen Mittelmeerküste. Endlich im Centre Méditerranéen d’Etudes Françaises angekommen, waren die Acht- und Neuntklässler sofort begeistert von der schönen Anlage und dem herrlichen Ausblick aufs blaue Meer. So wagte man sofort den Ab- und anschließenden Wiederaufstieg zum Strand Plage Marquet (hier reichen die Alpen bis ins Meer) und ein kurzes Bad im bereits warmen Wasser.
Am nächsten Morgen lernten die Schüler dann ihre zwei Französischlehrerinnen Julie und Tanja kennen, mit denen sie an den folgenden vier Vormittagen ausprobierten, was sie schon konnten und viel Neues lernten. Der Unterricht gestaltete sich sehr abwechslungsreich und praxisorientiert. So bekamen die Schüler an einem Vormittag die Aufgabe, in einem kleinen Supermarkt einzukaufen. Mit dem Ladenbesitzer konnten sie sich ein bisschen unterhalten und auf dem Rückweg zum Centre ihre erstandenen Leckereien verspeisen. Am Ende des Unterrichts erhielten alle Schüler ein Diplom, auf dem ihre Kenntnisse der französischen Sprache auf Niveau A1 oder A2 bescheinigt wurden. Und man war sich einig – Französisch macht Spaß!
An den Nachmittagen eroberten die Schüler das 5km entfernte Monaco, wo sie noch Tribünen und Absperrungen des am Wochenende vorher ausgetragenen Formel Eins-Rennens sehen konnten. In Antibes, einer der ältesten Städte am Mittelmeer mit einem der größten europäischen Yachthäfen, bummelten sie durch die wunderschöne Altstadt und entspannten am Sandstrand. Am letzten Nachmittag ging es nach Nizza, der modernen und gleichzeitig kulturträchtigen Perle an der Côte d’Azur. Hier konnten die Schüler nach Herzenslust shoppen und so ganz nebenbei ihre Französischkenntnisse anwenden.
Jeden Abend stellte das Centre ein buntes Programm mit Disco, Musikquiz oder Karaoke auf. So knüpften die Schüler ganz schnell Kontakt zu den Schülern der zwei italienischen Gruppen, als gemeinsame Sprache der Verständigung diente Französisch.
Am Freitag, nach einem Besuch des schönsten Strandes von Cap d’Ail, der Plage Mala, hieß es leider wieder Abschied nehmen – die Schüler sowie die Lehrerinnen wären sehr gern länger geblieben!

Zehn Jahre Busbegleiter an der Elisabeth-Selbert-Schule

Jeden Tag ist es das Gleiche. Kaum steht der Schulbus bereit, beginnt das Drängeln und Schubsen. Jeder will als Erster rein, da kann es zwischen Bürgersteig und Fahrzeug schon mal gefährlich eng werden. Auch die Schüler der Elisabeth-Selbert-Schule kennen derartige Situationen nur zu gut, fahren viele von ihnen schließlich selbst Tag für Tag mit dem Bus zur Zierenberger Gesamtschule. Größere Probleme gehören hier allerdings längst der Vergangenheit an, denn seit mittlerweile zehn Jahren sorgen ausgebildete Busbegleiter für Ordnung im Schulwegtrubel.
14 Jungen und Mädchen haben sich gerade ausbilden lassen und wissen genau, dass es im Alltag durchaus um mehr gehen kann als vermeintlich harmlose Schubserei. Schnell kann aus einem kleinen Streit eine ausgewachsene Schlägerei werden, und dann ist es wichtig, Ruhe zu bewahren. Helfen? – Ja. Selbst in Gefahr bringen? – Nein. Daher ist das richtige Einschätzen potenzieller Gefahrensituationen auch ein besonders wichtiger Baustein der Ausbildung, der sich die ESSler Luis Fink, Janik Hoffmann, Marius Johannes, Darleen Krahl, Dillon Ludwig, Antonio Micino, Lasse Meurer, Elias Ring, Jannis Rudolph, Pawel Szopinski, Sophie Tänzler, Celina Thiel, Antonia Tornehl und Johnny Zimmer gemeinsam mit Lehrerin Marianne Reichelt-Fels sowie den bereits ausgebildeten Busbegleitern und heutigen Mentoren Lea Bierwirth, Joline Rudolph und Levin Schaffer mit viel Engagement gestellt haben und nun kleine Experten im Bereich Konfliktbewältigung und Streitschlichtung sind.
„Sie haben Dinge gelernt, die sie nicht nur im Bus oder in der Bahn benötigen, sondern von denen sie ihr Leben lang profitieren werden“, sagt Landrat Uwe Schmidt, der es sich am Mittwoch nicht nehmen ließ, den Acht-und Neuntklässlern ihre Zertifikate persönlich zu überreichen. „Ihr habt viel gelernt und dabei gesehen, dass man gemeinsam stark ist und im Team zusammenarbeiten muss“, so Schmidt, der sich sicher ist, dass jeder Einzelne für sich auch in Zukunft von der Ausbildung profitieren wird. „Ihr könnt mit eurem Zertifikat immer belegen, dass ihr euch schon in der Jugend ehrenamtlich engagiert und für die Gesellschaft eingesetzt habt.“
Fahrbegleiter werden an den Schulen des Landkreises Kassel seit 2003 ausgebildet. Rund 400 Jungen und Mädchen sind derzeit an allen Gesamtschulen des Landkreises sowie der Georg-Christoph-Lichtenbergschule in Oberzwehren als einzigem Gymnasium aktiv. Sie erhalten Schulungen in Deeskalation und Konfliktbewältigung, bekommen außerdem Strategien zum neutralen Verhalten sowie Kommunikationstechniken und Körpersprache an die Hand. Begleitet werden sie dabei von Lehrern oder Sozialarbeitern der jeweiligen Schule, der Polizei sowie Trainern der Kasseler Verkehrsgesellschaft (KVG), die jeweils die Organisation übernimmt. Die pro Lehrgang entstehenden Kosten in Höhe von rund 5.000 Euro werden vom Landkreis Kassel getragen.

 

 

 

 

 

Salome Isken mit einer Madagaskar Fauchschabe.

Salome Isken mit einer Madagaskar Fauchschabe.

Am 9. Mai 2018 hat der Neigungsschwerpunkt „Forschen und Natur erLEBEN“ der fünften Jahrgangsstufe der Elisabeth-Selbert-Schule in der Universität Kassel die Experimentier-Werkstatt Biologie FLOX besucht. Mit dem Zug und der Straßenbahn haben wir uns morgens auf den Weg gemacht. In der Universität angekommen wurden wir begrüßt und sofort mit auf den weiten Weg nach Madagaskar genommen. Dort angekommen wurde dann das Fressverhalten der Madagaskar Fauchschaben genauer untersucht. Nach einem kurzen Einstiegsfilm konnten die Schüler und Schülerinnen in kleinen Gruppen unter der Anleitung von vier Studentinnen selbstständig Versuche planen, diese aufbauen und schließlich durchführen. Hierbei wurde sehr viel Wert auf den Weg der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung gelegt. Alle Schüler und Schülerinnen haben deshalb die Schritte des Experimentes in einem Expeditionstagebuch festgehalten. Mutige Forscher durften zum Abschluss der Expedition eine Madagaskar Fauchschabe auf die Hand nehmen und so aus nächste Nähe betrachten.