An der ESS fand in der vergangenen Woche ein ganz besonderes Fest statt: die „vorweihnachtliche Stunde“, die Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Familien gleichermaßen begeisterte. In den Wochen zuvor hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 7 intensiv auf dieses Fest vorbereitet – mit viel Kreativität, Engagement und Teamarbeit.

In verschiedenen Projekten entstanden abwechslungsreiche Beiträge: So arbeiteten einige Gruppen an kleinen Artikeln und Texten, die die adventliche Stimmung der Schule einfangen. Andere backten liebevoll Plätzchen, probierten traditionelle Rezepte aus und verpackten die Ergebnisse dekorativ. Wieder andere gestalteten kleine Geschenke, die von handgemachten Basteleien bis zu kreativen Upcycling-Ideen reichten.

Zudem gab es eine Rundum-Verpflegung – von selbstgemachtem Punsch über Currywurst bis hin zu Kuchen und vielem mehr. Die Schülerinnen und Schüler sowie die beteiligten Lehrkräfte sorgten gemeinsam dafür, dass für jeden Geschmack etwas dabei war und die festliche Atmosphäre auch kulinarisch spürbar wurde.

Die vorweihnachtliche Stunde bot schließlich den feierlichen Rahmen, um all diese Ergebnisse zu präsentieren. Die Schulgemeinschaft kam zusammen, um zu staunen, zu naschen und sich gemeinsam auf die Adventszeit einzustimmen.

Mit der gelungenen Mischung aus festlicher Atmosphäre, Schülerbeiträgen und liebevollen Details zeigte die Veranstaltung einmal mehr, wie lebendig und vielfältig das Schulleben an der Elisabeth-Selbert-Schule ist.

Am Dienstag erhielten die 10. Realschulklassen der Elisabeth-Selbert-Schule ein intensives und praxisnahes „Assessment-Center-Training“. Geleitet wurde der Workshop von der erfahrenen Trainerin Isabelle Fouchs, die den Schülerinnen und Schülern einen umfassenden Einblick in typische Abläufe und Anforderungen im Bewerbungsprozess gab.

Ein Assessment-Center umfasst verschiedene Übungen, in denen zukünftige Auszubildende oder Bewerberinnen und Bewerber zeigen sollen, wie sie mit Herausforderungen umgehen. Dazu gehören Rollenspiele, Gruppenaufgaben, kleine Präsentationen sowie Interviewsituationen. Ziel ist es, sowohl Fachkenntnisse als auch persönliche Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke und Problemlösung zu erkennen.

Ein wichtiges Element des Trainings war die Selbstvorstellung. Die Schülerinnen und Schüler übten, wie sie ihren bisherigen Weg, ihre Interessen und ihre Stärken kurz und präzise vorstellen können. Dabei wurde deutlich, dass nicht nur der Inhalt zählt: Auch Körpersprache, Mimik, Gestik und ein selbstbewusstes Auftreten spielen eine entscheidende Rolle.

Die Trainerin vermittelte typische Fragen, die in Vorstellungsgesprächen gestellt werden – etwa zu Motivation, Stärken und Schwächen oder bisherigen Erfahrungen. Ebenso wurde besprochen, wie man professionell reagiert, wenn man einmal keine passende Antwort parat hat: ruhig bleiben, ehrlich sein und zeigen, wie man an Herausforderungen herangeht.

Auch auf Aspekte wie Kleidung, Auftreten und Vorbereitung ging Isabelle Fouchs gezielt ein. Sie zeigte, wie man sich bereits im Vorfeld informieren kann, welche Erwartungen Unternehmen haben und worauf Personalverantwortliche besonders achten.

Die praxisnahen Übungen, darunter Rollenspiele und Gesprächssimulationen, sorgten für viele Aha-Momente. Die Jugendlichen bekamen direktes Feedback und konnten so ihre Wirkung auf andere besser einschätzen.

Dieses Training ist ein wertvoller Baustein an der ESS. Es stärkt Selbstvertrauen, Kommunikationsfähigkeit und gibt den Schülerinnen und Schülern Sicherheit für die anstehenden Bewerbungsprozesse – wichtige Schritte auf dem Weg in ihre berufliche Zukunft.

 

Heute durfte die Elisabeth-Selbert-Schule das Team des Freiwilligen Sozialen Schuljahres (FSSJ) bei uns begrüßen. Mit einem Informationsstand und Vorträgen in ausgewählten Klassen informierten die Mitarbeitenden über das Programm und zeigten, welchen pädagogischen, gemeinschaftlichen und persönlichen Gewinn ein freiwilliges Jahr bietet.

Das FSSJ richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren und bietet die Möglichkeit, ein freiwilliges Engagement zu starten oder fortzuführen. Ziel ist es, ehrenamtliches Engagement zu fördern, Verantwortung zu übernehmen und die Gemeinschaft zu stärken. Dabei entdecken die Jugendlichen ihre eigenen Stärken, entwickeln neue Fähigkeiten und gewinnen Selbstvertrauen.

Teilnehmende erhalten Einblicke in verschiedene Berufsfelder, sammeln praktische Erfahrungen und erweitern ihre sozialen und organisatorischen Kompetenzen. Nach Abschluss des Jahres gibt es ein Zertifikat, das für Bewerbungen nützlich ist.

Die Elisabeth-Selbert-Schule bedankt sich herzlich beim FSSJ-Team für den inspirierenden Besuch. Ihr Einsatz motiviert viele Schülerinnen und Schüler, selbst aktiv Verantwortung zu übernehmen.

Interesse geweckt? Dann schau doch einmal auf der Instagram-Seite >> @fssj_ks << oder der Webseite des FSSJ >> www.fssj-ks.de << vorbei und informiere dich.

 

Die Klassen R10c und R10d sowie die Klasse G8 der Elisabeth-Selbert-Schule besuchten den Berufsinformationstag im Volkswagenwerk Baunatal. Dort erhielten die Schülerinnen und Schüler vielfältige Einblicke in die Ausbildungswelt eines der größten Arbeitgeber der Region.

Auszubildende des Werkes stellten verschiedene Berufsgruppen vor, darunter Gießereimechaniker, Zerspanungsmechaniker, Elektroniker, Industriemechaniker, IT-Berufe und die Fachkraft für Lagerlogistik. Sie erklärten Inhalte, Anforderungen und Abläufe der jeweiligen Ausbildungen und standen für Fragen zur Verfügung.

Besonders wertvoll war der praktische Teil des Tages: Die Schülerinnen und Schüler konnten selbst Werkzeuge ausprobieren, technische Arbeitsprozesse kennenlernen und mit modernen Geräten arbeiten. Durch den direkten Austausch mit den Auszubildenden erhielten sie realistische, authentische Einblicke in den Berufsalltag.

Der Besuch zeigte einmal mehr, wie wichtig Praxiserfahrungen für die Berufsorientierung sind. Die Jugendlichen konnten ihre eigenen Interessen besser einschätzen, verschiedene Berufe hautnah erleben und wertvolle Impulse für ihre Zukunftsplanung mitnehmen.

Die Verbindung zwischen Zierenberg und seiner italienischen Partnerstadt Gattatico in der Region Emilia-Romagna soll weiter gestärkt werden – insbesondere im Bereich Bildung. Ziel ist es, ab dem kommenden Jahr einen regelmäßigen Schüleraustausch zwischen der Elisabeth-Selbert-Schule und einer Schule in Gattatico zu ermöglichen.

Eine Delegation der Stadt Zierenberg, sowie die Lehrkräfte Frau Dorr und Frau Schreiber reisten nach Italien, um gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Partnerstadt konkrete Schritte zu planen. Neben Gesprächen über zukünftige Projekte standen auch Besichtigungen lokaler Einrichtungen und schulischer Angebote auf dem Programm. Im Gegenzug besuchten die italienischen Gäste bereits Zierenberg und die Elisabeth-Selbert-Schule.

Ein erstes gemeinsames Projekt sorgt bereits jetzt für Begeisterung: Schülerinnen und Schüler aus Gattatico haben eine Brieffreundschaft mit der Klasse G6b der Elisabeth-Selbert-Schule begonnen. Außerdem gestaltete die Klasse F5d kreative Bilder, die nach Italien geschickt wurden. Diese Aktionen fördern nicht nur den kulturellen Austausch, sondern stärken auch kommunikative Fähigkeiten, interkulturelle Kompetenz und ein respektvolles Miteinander.

Die geplante Zusammenarbeit bietet den Jugendlichen aus beiden Ländern wertvolle Einblicke in europäische Nachbarkulturen, schärft ihren Blick für Gemeinsamkeiten und Unterschiede und schafft wichtige Grundlagen für internationale Freundschaften. „So entstehen Brücken über Ländergrenzen hinweg – und wir leben Europa im Kleinen“, betonen die beteiligten Lehrkräfte.

Mit dem Schüleraustausch soll die langjährige Städtepartnerschaft künftig noch sichtbarer und lebendiger werden. Schülerinnen und Schüler beider Städte dürfen sich damit auf spannende Begegnungen, neue Perspektiven und wertvolle Erfahrungen freuen.

 

Jedes Jahr zum Gedenktag am 09. November, dem Jahrestag der Reichspogromnacht, und zum 27. Januar, dem Internationalen Holocaust-Gedenktag, pflegen Schülerinnen und Schüler der Elisabeth-Selbert-Schule in Zusammenarbeit mit der „AG Erinnerungskultur“ die Stolpersteine in Zierenberg. Dieses Mal geht ein besonderer Dank an die Klasse G10a, die die Reinigung und Pflege übernommen hat.

Die insgesamt 22 Stolpersteine, verlegt vor den letzten Wohnorten ehemals jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger, erinnern an Menschen, die während des Nationalsozialismus durch Flucht, Deportation oder Ermordung aus unserer Gesellschaft verschwanden. Ihre Namen und Schicksale sind auf kleinen Messingplatten eingraviert, die im Laufe der Zeit durch Witterungseinflüsse verblassen.

Mit Eimern und Putzschwämmen ausgestattet sorgen die engagierten Jugendlichen dafür, dass die Steine wieder glänzen und sichtbar bleiben. „Es ist uns wichtig, die Erinnerung an diese Menschen lebendig zu halten und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen“, betonte eine Schülerin.

Dieses Engagement ist ein bedeutender Beitrag zur lokalen Erinnerungskultur und zeigt, dass Geschichte nicht nur in Büchern lebt, sondern im Alltag präsent sein muss.

Ein Dank geht an die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrkräfte für diese wichtige Geste des Gedenkens. Möge die Erinnerung an die Opfer des Holocaust niemals verblassen.

Die Abschlussklassen H9, R10 und G10 der Elisabeth-Selbert-Schule waren am Dienstag zu Gast in der Walter-Lübcke-Schule in Wolfhagen, um am dortigen Berufsinformationstag teilzunehmen.

Mehr als 50 regionale Betriebe und Organisationen stellten ihre Ausbildungsberufe und Karrierewege vor. Für die Schülerinnen und Schüler war dies eine wertvolle Gelegenheit, unterschiedliche Berufsfelder kennenzulernen, erste Kontakte zu knüpfen und sich über Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.

Gerade für Jugendliche kurz vor ihrem Schulabschluss spielt Berufsorientierung eine zentrale Rolle. Der direkte Austausch mit Unternehmen half, offene Fragen zu klären und realistische Eindrücke von Anforderungen und Chancen verschiedener Berufe zu erhalten. So wurde deutlich: Der Berufsinformationstag bietet nicht nur Informationen, sondern auch Orientierung und Motivation für die nächsten Schritte.

Die Elisabeth-Selbert-Schule bedankt sich herzlich bei der Walter-Lübcke-Schule für die Einladung, die Organisation und die Möglichkeit, an diesem wichtigen Tag teilzunehmen.