Tim und Nick Raabe, Schüler der 9. und 10. Klasse der Elisabeth-Selbert-Schule, konnten sich am 20. und 21. Februar in Kassel für die Deutsche Meisterschaft im RoboCup qualifizieren. Diese findet vom 12. bis 16. März in Nürnberg statt.

Im Herbst nahmen die beiden Brüder an einem Workshop an einer Universität in Kassel teil, bei dem sie ein Fahrzeug bauten und programmierten. Mit diesem Fahrzeug traten sie in der Kategorie „Maze Entry“ an und sicherten sich die Teilnahme an der Meisterschaft.

Die Aufgabe ihres Roboters besteht darin, ein simuliertes einsturzgefährdetes Gebäude zu durchfahren. Dafür ist das Fahrzeug mit einem Frontsensor sowie jeweils zwei Seitensensoren ausgestattet, um sich optimal auszurichten. Verwundete Personen werden durch ein rotes Kreuz symbolisiert, das der Roboter mithilfe eines Farbsensors erkennt. Sobald er eine Person identifiziert, leuchtet eine Lampe auf, und das Fahrzeug wirft ein Rescue Kit ab. Gefahrenstellen wie Löcher im Boden werden durch schwarze Platten simuliert, die der vorne angebrachte Black and White Sensor erkennt und umfährt.

Die Deutsche Meisterschaft des RoboCup ist ein bedeutender Wettbewerb im Bereich Robotik und Künstliche Intelligenz. Teams aus ganz Deutschland treten in verschiedenen Disziplinen an, um ihre programmierten Roboter in praxisnahen Szenarien zu testen. Besonders im Bereich Rescue Maze sind technisches Geschick, präzise Sensorsteuerung und eine durchdachte Programmierung gefragt. Die besten Teams der Deutschen Meisterschaft qualifizieren sich für die Weltmeisterschaft, die dieses Jahr in Eindhoven (Niederlande) stattfindet.

Die Elisabeth-Selbert-Schule ist stolz auf ihre Schüler und drückt ihnen für die Deutsche Meisterschaft fest die Daumen!

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Kinder und Jugendliche können sich nicht immer alleine schützen. Deshalb ist es wichtig, hinzusehen, zuzuhören und nachzufragen. In belastenden Situationen gibt es Anlaufstellen, die vertrauliche und kostenfreie Unterstützung bieten – sowohl bundesweit als auch in Kassel.

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Bundesweite Hilfsangebote:
Telefonseelsorge: 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222
→ Rund um die Uhr erreichbar, anonym und kostenfrei. Unterstützung bei psychischen Belastungen, persönlichen Krisen, Suizidgedanken, Gewalt- oder Missbrauchserfahrungen.

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Hilfe-Telefon „Sexueller Missbrauch“
Telefonnummer: 0800 22 55 53
→ Anonymes und kostenfreies Beratungsangebot für Kinder und Jugendliche, die Missbrauch erlebt haben.

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„Nummer gegen Kummer“ für Kinder und Jugendliche
Telefonnummer: 116 111
→ Anonymes und kostenfreies Beratungsangebot für Kinder und Jugendliche, die Gewalt erlebt haben.

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Hilfsangebote in Kassel:

Kassel Hilfe – Opfer- und Zeugenhilfe Kassel e.V.
Telefonnummer: 0561 28 20 70
→ Berät Betroffene von Straftaten oder Gewalt unabhängig von einer Anzeige.

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Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen in Kassel
Telefonnummer: 0561 77 22 44
→ Telefonische und persönliche Beratung für Betroffene von sexualisierter Gewalt.

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Ansprechpersonen an unserer Schule:

• Frau Netzel
• Frau Keilen (Schulsozialarbeiterin)
• Herr Elsasser

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Wer Unterstützung benötigt oder einen Verdacht hat, sollte nicht zögern, sich an eine der genannten Stellen zu wenden. Hinschauen und Handeln kann Leben verändern.

In den vergangenen zwei Wochen standen an der Elisabeth-Selbert-Schule die Projekte KomPo7 und KomPoG im Mittelpunkt. Dabei handelt es sich um Kompetenzfeststellungsverfahren für den Jahrgang 7 sowie das Gymnasium im Jahrgang 8. Beide Maßnahmen dienen der Ermittlung individueller Kompetenzen und sind ein wichtiger Bestandteil der Berufsorientierung an hessischen Schulen, einschließlich der Elisabeth-Selbert-Schule.

Ziel dieser Programme ist es, die Potenziale und Stärken der Schülerinnen und Schüler frühzeitig zu erkennen und gezielt zu fördern. KomPo7 richtet sich dabei an jüngere Jahrgangsstufen und bildet die Grundlage für weitere Schritte in der beruflichen Orientierung. KomPoG hingegen baut auf diesen Erkenntnissen auf und begleitet Schülerinnen und Schüler in höheren Klassenstufen bis hin zur Ausbildungswahl.

Die Einführung und Umsetzung dieser Programme ist Teil der bundesweiten Initiative „Abschluss und Anschluss – Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss“. Sie soll den Übergang von der Schule in den Beruf verbessern und tragfähige Bildungsketten schaffen. Damit stellt die Elisabeth-Selbert-Schule sicher, dass ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet werden.

Das Engagement der Schule zeigt deutlich: Die Förderung individueller Kompetenzen ist ein entscheidender Schlüssel für eine erfolgreiche berufliche Orientierung und den späteren Einstieg ins Berufsleben.

#berufsorientierung #kompetenzfeststellung

25000 Euro teures Klettergerät für Zierenberger

Elisabeth-Selbert-Schule

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Zierenberg – Die Elisabeth-Selbert-Schule in Zierenberg setzt mit zwei neuen Projekten ein sichtbares Zeichen für gelebten Zusammenhalt. Möglich gemacht durch Bärbel Mlasowsky, Gundula Macik und ihre Kollegen des Fördervereins, die seit Jahren hinter den Kulissen Großes bewegen – oft im Stillen, diesmal jedoch mit voller Strahlkraft.
Ihr aktuelles Highlight: das neue Kletter- und Balanciergerät auf dem Schulhof. 25.000 Euro hat der Förderverein dafür investiert – ein Betrag, der ohne das Engagement des Vereins kaum aufzubringen gewesen wäre. „Es ist nicht nur eine Bereicherung für die Pausen, sondern auch ein Symbol für die enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Förderverein“, sagt Schulleiter Lars Grenzemann. Das Spielgerät, lange ersehnt, lädt nun zum Bewegen ein und ist längst zum neuen Mittelpunkt des Schulhofs geworden.
Doch der Förderverein kümmert sich nicht nur um Großprojekte. Jede Woche sorgt er beispielsweise dafür, dass alle Schüler frisches Obst erhalten. „Das ist eine einfache, aber effektive Art, das Bewusstsein für gesunde Ernährung zu stärken und gleichzeitig ein Zeichen der Wertschätzung“, erklärt Mlasowsky. „Ganz viele Dinge, die wir tun, sind bewusst nicht sichtbar, weil sie oft die sozial Schwächeren betreffen – das reicht von Zuschüssen für Klassenfahrten bis hin zur Beschaffung von dringend benötigtem Schulmaterial.“ Doch diesmal wollte der Verein mehr: etwas Bleibendes, etwas, das für alle sichtbar macht, wie viel Herzblut hier steckt.
Auch Sicherheit liegt den guten Seelen des Fördervereins am Herzen. Deshalb unterstützen sie immer wieder die Arbeit der Feuerwehr-AG, aktuell mit einem innovativen Training für Notfallsituationen. „Es geht darum, die Scheu zu nehmen, im Ernstfall das Glas von Notfallmeldern einzuschlagen“, erläutert Dominik Liehr, Leiter der AG. Mit Unterstützung des Fördervereins wurden nun 100 Übungsscheiben angeschafft. Die Schüler trainieren unter realistischen Bedingungen und erfahren, wie wichtig es ist, in kritischen Momenten schnell und verantwortungsvoll zu handeln. „Es geht nicht nur um Technik, sondern auch darum, Verantwortung zu übernehmen“, so Liehr.
Für Schulleiter Lars Grenzemann steht fest, dass der Förderverein mit seiner Arbeit das Profil der Schule maßgeblich prägt. „Fördern, stärken, gestalten – das beschreibt den Einsatz treffend“, betont er. Die beiden neuen Projekte, so Grenzemann, seien eindrucksvolle Beispiele für das breite Spektrum dieses Engagements, das nicht nur praktische Unterstützung biete, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärke.

Info:
Wer den Förderverein der Elisabeth-Selbert-Schule unterstützen möchte, kann dies auf vielfältige Weise tun. Alle Informationen unter selbert-schule.de/foerderverein

 

Training einer Notfallsitualtion: Feuerwehr-AG-Leiter Dominik Liehr und Schüler Andreas Sonnenberg, der die Idee hatte, die Glasscheibe mit dem Handy einzuschlagen.

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(Bilder und Text von Sascha Hoffmann, HNA)

Unsere Schülervertretung, das SV-Team der Elisabeth-Selbert-Schule, setzt sich engagiert für die Interessen und Wünsche der Schülerinnen und Schüler ein. Doch was genau sind die Aufgaben einer Schülervertretung, und wie sieht ihr Einsatz im Schulalltag aus?

Das SV-Team vertritt die gesamte Schülerschaft und sorgt dafür, dass ihre Anliegen gehört und berücksichtigt werden. Ein wichtiger Teil ihrer Arbeit ist das Mitwirken und die Organisation von Projekten und Veranstaltungen, die das Schulleben bereichern – wie zum Beispiel Schulfeste, Spendenaktionen oder Informationsveranstaltungen. Ebenso setzt sich die Schülervertretung für ein positives Schulklima ein und arbeitet dabei eng mit Lehrkräften und der Schulleitung zusammen.

Besonders wichtig ist auch die Zusammenarbeit mit den Klassensprechern aller Schulklassen. In regelmäßigen Treffen tauschen sie sich über die Anliegen und Wünsche der Klassen aus und koordinieren gemeinsame Aktivitäten. So wird sichergestellt, dass die Interessen aller Schülerinnen und Schüler bestmöglich vertreten werden.

Darüber hinaus nimmt das SV-Team an Konferenzen teil und bringt dort die Meinungen der Schülerschaft ein. Dies umfasst auch das Mitwirken bei wichtigen Entscheidungen, die den Schulalltag betreffen, etwa bei der Gestaltung der Pausen oder der Umsetzung neuer Schulregeln.

Unser SV-Team leistet einen wertvollen Beitrag zur Schulgemeinschaft und stärkt durch ihr Engagement den Zusammenhalt und das Gemeinschaftsgefühl an unserer Schule.

Die Elisabeth-Selbert-Schule in Zierenberg hat erneut ihr Engagement im Bereich der beruflichen Orientierung unter Beweis gestellt. Im Schuljahr 2023/2024 zählt die ESS zu den 25 hessischen Schulen, die mit dem prestigeträchtigen „Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung“ ausgezeichnet wurden. Diese dritte Rezertifizierung ist ein klarer Indikator für die nachhaltige und kontinuierliche Arbeit, die an dieser Bildungseinrichtung geleistet wird.

Die feierliche Verleihung fand am 30. September 2024 im Meistersaal der Handwerkskammer Wiesbaden statt. Bei dieser Veranstaltung überreichten hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft, darunter der Hessische Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, Kaweh Mansoori, sowie der Hessische Staatssekretär für Kultus, Bildung und Chancen, Dr. Manuel Lösel, die Urkunde an die Schule. Frank Dittmar, Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern, war ebenfalls anwesend und würdigte die hervorragenden Leistungen der Schulen.

Die Auszeichnung ist das Ergebnis einer engagierten Gemeinschaft: Schülerinnen und Schüler, Eltern, Erziehungsberechtigte, Kooperationspartner und unterstützende Betriebe haben alle einen bedeutenden Beitrag geleistet. Ein besonderer Dank gilt den Lehrkräften, deren Einsatz und Engagement entscheidend zum Erfolg der Berufsorientierungsprogramme beitragen. Das leitende Berufsorientierungsteam, angeführt von den OloV-Schulkoordinatoren Frau Bernecker, Herrn Liehr und Frau Emde, hat maßgeblich zur Gestaltung dieser erfolgreichen Arbeit beigetragen.

Die ESS legt großen Wert darauf, ihren Schülerinnen und Schülern eine fundierte Berufs- und Studienorientierung zu bieten. Mit gezielten Programmen hilft die Schule ihren Schülerinnen und Schülern, ihre Stärken und Fähigkeiten zu erkennen, berufliche Interessen zu entwickeln und sich optimal auf den Übergang in die Berufs- und Studienwelt vorzubereiten.

Das „Gütesiegel Berufs- und Studienorientierung“ honoriert nicht nur das Engagement der Elisabeth-Selbert-Schule, sondern auch die innovativen und zukunftsweisenden Konzepte, die die Schule umsetzt, um ihren Schülerinnen und Schülern die bestmögliche Orientierung und Begleitung auf ihrem Weg ins Berufsleben zu bieten.

Die Elisabeth-Selbert-Schule zeigt einmal mehr, wie wichtig eine qualifizierte berufliche Orientierung ist und setzt sich weiterhin dafür ein, ihren Schülerinnen und Schülern die besten Chancen für die Zukunft zu bieten.

Text: Stefanie Emde

Von links nach rechts: Dr. Manuel Lösel, Lars Grenzemann, Dominik Liehr, Nadine Bernecker, Stefanie Emde, Frank Dittmar und Kaweh Mansoori.
Fotografie: Paul Müller / Nutzungsrechte: Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern