Die Klassen R10c und R10d sowie die Klasse G8 der Elisabeth-Selbert-Schule besuchten den Berufsinformationstag im Volkswagenwerk Baunatal. Dort erhielten die Schülerinnen und Schüler vielfältige Einblicke in die Ausbildungswelt eines der größten Arbeitgeber der Region.

Auszubildende des Werkes stellten verschiedene Berufsgruppen vor, darunter Gießereimechaniker, Zerspanungsmechaniker, Elektroniker, Industriemechaniker, IT-Berufe und die Fachkraft für Lagerlogistik. Sie erklärten Inhalte, Anforderungen und Abläufe der jeweiligen Ausbildungen und standen für Fragen zur Verfügung.

Besonders wertvoll war der praktische Teil des Tages: Die Schülerinnen und Schüler konnten selbst Werkzeuge ausprobieren, technische Arbeitsprozesse kennenlernen und mit modernen Geräten arbeiten. Durch den direkten Austausch mit den Auszubildenden erhielten sie realistische, authentische Einblicke in den Berufsalltag.

Der Besuch zeigte einmal mehr, wie wichtig Praxiserfahrungen für die Berufsorientierung sind. Die Jugendlichen konnten ihre eigenen Interessen besser einschätzen, verschiedene Berufe hautnah erleben und wertvolle Impulse für ihre Zukunftsplanung mitnehmen.

Die Verbindung zwischen Zierenberg und seiner italienischen Partnerstadt Gattatico in der Region Emilia-Romagna soll weiter gestärkt werden – insbesondere im Bereich Bildung. Ziel ist es, ab dem kommenden Jahr einen regelmäßigen Schüleraustausch zwischen der Elisabeth-Selbert-Schule und einer Schule in Gattatico zu ermöglichen.

Eine Delegation der Stadt Zierenberg, sowie die Lehrkräfte Frau Dorr und Frau Schreiber reisten nach Italien, um gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Partnerstadt konkrete Schritte zu planen. Neben Gesprächen über zukünftige Projekte standen auch Besichtigungen lokaler Einrichtungen und schulischer Angebote auf dem Programm. Im Gegenzug besuchten die italienischen Gäste bereits Zierenberg und die Elisabeth-Selbert-Schule.

Ein erstes gemeinsames Projekt sorgt bereits jetzt für Begeisterung: Schülerinnen und Schüler aus Gattatico haben eine Brieffreundschaft mit der Klasse G6b der Elisabeth-Selbert-Schule begonnen. Außerdem gestaltete die Klasse F5d kreative Bilder, die nach Italien geschickt wurden. Diese Aktionen fördern nicht nur den kulturellen Austausch, sondern stärken auch kommunikative Fähigkeiten, interkulturelle Kompetenz und ein respektvolles Miteinander.

Die geplante Zusammenarbeit bietet den Jugendlichen aus beiden Ländern wertvolle Einblicke in europäische Nachbarkulturen, schärft ihren Blick für Gemeinsamkeiten und Unterschiede und schafft wichtige Grundlagen für internationale Freundschaften. „So entstehen Brücken über Ländergrenzen hinweg – und wir leben Europa im Kleinen“, betonen die beteiligten Lehrkräfte.

Mit dem Schüleraustausch soll die langjährige Städtepartnerschaft künftig noch sichtbarer und lebendiger werden. Schülerinnen und Schüler beider Städte dürfen sich damit auf spannende Begegnungen, neue Perspektiven und wertvolle Erfahrungen freuen.

 

Jedes Jahr zum Gedenktag am 09. November, dem Jahrestag der Reichspogromnacht, und zum 27. Januar, dem Internationalen Holocaust-Gedenktag, pflegen Schülerinnen und Schüler der Elisabeth-Selbert-Schule in Zusammenarbeit mit der „AG Erinnerungskultur“ die Stolpersteine in Zierenberg. Dieses Mal geht ein besonderer Dank an die Klasse G10a, die die Reinigung und Pflege übernommen hat.

Die insgesamt 22 Stolpersteine, verlegt vor den letzten Wohnorten ehemals jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger, erinnern an Menschen, die während des Nationalsozialismus durch Flucht, Deportation oder Ermordung aus unserer Gesellschaft verschwanden. Ihre Namen und Schicksale sind auf kleinen Messingplatten eingraviert, die im Laufe der Zeit durch Witterungseinflüsse verblassen.

Mit Eimern und Putzschwämmen ausgestattet sorgen die engagierten Jugendlichen dafür, dass die Steine wieder glänzen und sichtbar bleiben. „Es ist uns wichtig, die Erinnerung an diese Menschen lebendig zu halten und ein Zeichen gegen das Vergessen zu setzen“, betonte eine Schülerin.

Dieses Engagement ist ein bedeutender Beitrag zur lokalen Erinnerungskultur und zeigt, dass Geschichte nicht nur in Büchern lebt, sondern im Alltag präsent sein muss.

Ein Dank geht an die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrkräfte für diese wichtige Geste des Gedenkens. Möge die Erinnerung an die Opfer des Holocaust niemals verblassen.

Die Abschlussklassen H9, R10 und G10 der Elisabeth-Selbert-Schule waren am Dienstag zu Gast in der Walter-Lübcke-Schule in Wolfhagen, um am dortigen Berufsinformationstag teilzunehmen.

Mehr als 50 regionale Betriebe und Organisationen stellten ihre Ausbildungsberufe und Karrierewege vor. Für die Schülerinnen und Schüler war dies eine wertvolle Gelegenheit, unterschiedliche Berufsfelder kennenzulernen, erste Kontakte zu knüpfen und sich über Praktikums- und Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren.

Gerade für Jugendliche kurz vor ihrem Schulabschluss spielt Berufsorientierung eine zentrale Rolle. Der direkte Austausch mit Unternehmen half, offene Fragen zu klären und realistische Eindrücke von Anforderungen und Chancen verschiedener Berufe zu erhalten. So wurde deutlich: Der Berufsinformationstag bietet nicht nur Informationen, sondern auch Orientierung und Motivation für die nächsten Schritte.

Die Elisabeth-Selbert-Schule bedankt sich herzlich bei der Walter-Lübcke-Schule für die Einladung, die Organisation und die Möglichkeit, an diesem wichtigen Tag teilzunehmen.

Ein großartiges Zeichen von Engagement und Nächstenliebe setzten die 28 Schülerinnen und Schüler der Klasse G7a der Elisabeth-Selbert-Schule. Durch ihre sportliche Leistung beim Sponsorenlauf der Schule und mit der Unterstützung ihrer Sponsoren sammelten sie eine beachtliche Summe Geld.

Doch damit nicht genug: Zwei Schülerinnen und Schüler der Klasse, Ada W. und Emilian P., zeigten besonderen Einsatz. In ihrer Freizeit verkauften sie vor einem Supermarkt selbstgebastelte Werke und steigerten so den Gesamterlös noch einmal. Am Ende kam die beeindruckende Spendensumme von 550 Euro zusammen.

Die Klasse war sich schnell einig, das Geld einem guten Zweck zukommen zu lassen. Ihre Wahl fiel auf den Verein „Kleine Riesen e. V.“, der schwerkranke Kinder und Jugendliche begleitet und deren Familien unterstützt. Ziel des Vereins ist es, Kindern mit lebensverkürzenden Krankheiten bestmögliche Lebensqualität zu schenken, ihnen einen Moment von Freude und Zeit mit den Liebsten zu ermöglichen und in dieser schwierigen Phase der Familien ein verlässlicher Begleiter zu sein.

„Die haben das Geld verdient“, fasste ein Schüler stellvertretend die Motivation der Klasse zusammen. Mit der Spende möchte die G7a den „Kleinen Riesen“ helfen, ihre wertvolle Arbeit fortzuführen und Kindern Momente von Geborgenheit, Freude und Entlastung zu schenken.

Das Engagement der G7a zeigt eindrucksvoll, wie viel junge Menschen gemeinsam bewegen können. Mit ihrem Einsatz haben sie nicht nur Geld gesammelt, sondern auch ein wichtiges Signal gesendet: Solidarität und Hilfsbereitschaft machen stark – und gemeinsam können wir an der Elisabeth-Selbert-Schule viel bewirken.

 

Gestern fand die feierliche Zertifikatsübergabe des Freiwilligen Sozialen Schuljahres (FSSJ) Kassel statt – und auch die Elisabeth-Selbert-Schule war vertreten. Mehrere unserer Schülerinnen und Schüler konnten stolz ihr Zertifikat entgegennehmen.

Das FSSJ Kassel bietet Jugendlichen die Möglichkeit, sich ein Schuljahr lang ehrenamtlich in Vereinen, Organisationen oder schulinternen Projekten zu engagieren. Von unserer Schule nahmen unter anderem die Schülervertretung, die Feuerwehr-AG, der Schulsanitätsdienst, die Social Media AG sowie unsere Schulpaten teil.

Wir gratulieren herzlich allen Beteiligten und freuen uns sehr über das Engagement unserer Schülerinnen und Schüler, die mit ihrem Einsatz einen wichtigen Beitrag für das Miteinander leisten.