Regeln & Rituale

Klassenrat

Wir ermöglichen mit der Einführung des Klassenrats in der 5. Jahrgangsstufe Strukturen demokratischen Handelns kennenzulernen, einzufordern, zu fördern und einzuüben.
In diesem Forum diskutieren die Schülerinnen und Schüler einmal wöchentlich in der sog. Klassenlehrerstunde über ihre eigenen Anliegen, suchen Lösungen und treffen gemeinsame Entscheidungen. An dieser Stelle erfahren die Lernenden, wie wichtig es ist, dass sich jeder von uns in seiner Gemeinschaft, seiner Gruppe wohlfühlt.
Im Klassenrat erfahren wir den Umgang mit vielfältigen Themen, wie beispielsweise die Gestaltung und Organisation des Lernens und Zusammenlebens in Klasse und Schule, aktuelle Probleme und Konflikte, Konfliktlösungsstrategien, gemeinsame Projekte und Aktivitäten.
Ein klar strukturierter Ablauf, festgelegte Aufgaben und gemeinsam vereinbarte Regeln helfen den Schülerinnen und Schülern, den Klassenrat eigenständig zu gestalten. Zusammen übernehmen wir mit allen Ratsmitgliedern Verantwortung dafür, dass der Klassenrat gelingt.
In den Jahrgangsstufen 6 bis 10 bauen wir dabei wichtige soziale Kompetenzen weiter aus, verbessern Atmosphäre und Klima in der Klassengemeinschaft und lernen in der Praxis, wie Demokratie funktioniert. Damit sich alle gut und sicher fühlen können, müssen wir aufeinander achten, Perspektiven wechseln können, uns respektieren und akzeptieren.

Konzept „Bei Stopp ist Schluss“

Wir arbeiten im Klassenteam zusammen und halten uns an die für alle geltenden Regeln. Im Unterricht setzen wir diese soziale Erziehung verlässlich und für alle nachvollziehbar um.
Jeder am Unterricht Beteiligte hat das Recht, ungestört zu lehren und zu lernen. Als Basis für eine gute Zusammenarbeit gelten Prinzipien, die der Lehrende mit Schildern deutlich macht, sodass alle Schüler jederzeit wissen, was von ihnen erwartet wird. Auch die Eltern kennen diese Regeln und erhalten ein regelmäßiges Feedback über ihre Einhaltung. Mit positiver Verstärkung in Form von Hausaufgabengutscheinen können auch die Schüler jederzeit ihr eigenes Verhalten reflektieren.
Das „Bei Stopp ist Schluss“-Konzept basiert auf Regeln zu Pünktlichkeit, Hausaufgaben, Arbeitsmaterialien, Ruhe, Aufmerksamkeit und Gruppenarbeit. Den Schülern wird durch farbige Kärtchen signalisiert, welche der letzten drei Regeln gerade Anwendung im Unterricht findet. Ihr Verhalten wird in einer Feedbackliste dokumentiert, auf die alle die Lerngruppe unterrichtenden Kollegen zurückgreifen können. Nach einem vorab bekannt gegebenen Zeitraum wird die Liste ausgewertet, und Schüler und Eltern erhalten in schriftlicher Form eine Rückmeldung. Erwünschtes Verhalten wird mit Hausaufgabengutscheinen belohnt, unerwünschtes Verhalten gemeinsam mit den Eltern analysiert.
Dieses Konzept eignet sich vor allem für die jüngeren Jahrgänge, kann aber von den Lehrkräften in jeder Jahrgangsstufe eingesetzt werden

Regelung zu Entschuldigungen bei Schulversäumnissen

1. Spätestens am zweiten Tag eines Schulversäumnisses informieren Eltern die Schule.

2. Am zweiten Tag nach der Rückkehr entschuldigen die Eltern das Schulversäumnis schriftlich, liegt nach drei Tagen keine Entschuldigung vor, ist das Versäumnis unentschuldigt. Auch Versäumnisse nach Entlassung oder Befreiung durch KlassenlehrerInnen oder Schulleitung müssen von den Eltern schriftlich entschuldigt werden.

3. Die KlassenlehrerInnen nehmen Kontakt zu den Eltern auf, wenn begründeter Zweifel am krankheitsbedingten Versäumnis besteht.

4. Fehlen SchülerInnen immer wieder unentschuldigt, ist die Schulleitung durch die KlassenlehrerInnen spätestens ab dem zehnten Tag (in Summe) zu informieren.

5. Bei entschuldigten Fehlzeiten von mehr als zwanzig Tagen (in Summe) ist die Schulleitung ebenfalls durch die KlassenlehrerInnen zu informieren.

[PDF] Schulordnung