Unterricht

Methodencurriculum

Wir schaffen mit dem Methodencurriculum die Voraussetzung für das eigenverantwortliche Arbeiten unserer Schüler. Daher ist es unser Ziel, die Schüler zu einem selbstständigen Arbeiten anzuregen und sich Lernstoffe zunehmend auch individuell und selbstverantwortlich anzueignen.
Eine Methodenkompetenz gibt den Schülern die Möglichkeit, das Lernen durch eine systematische Herangehensweise zu erleichtern und ihre Arbeit zielgerichtet zu steuern.
Mit den Inhalten des Methodencurriculums (Fähigkeit zum selbstständigen Lernen, Teamfähigkeit, Kommunikations-, Medien- und Präsentationskompetenz) erwerben unsere Schüler Lerntechniken und Schlüsselqualifikationen, die auch über den Unterricht und die Schulzeit hinauswirken.
Wir vermitteln die Methoden integrativ im Unterricht als Lerninhalt und / oder an speziellen Methodentagen. Die übergreifende Einbindung aller Fächer ermöglicht ein nachhaltiges Erlernen der Methoden und Lerntechniken. Auf diese Weise können alle Fächer auf die erworbenen Kenntnisse zurückgreifen und die Beherrschung durch regelmäßige Anwendung vertiefen.
In den Jahrgängen 5 – 10 werden aufeinander aufbauende Methoden vermittelt, angewendet und regelmäßig vertieft.

Projekte
Wir empfinden das Lernen in Projekten als Bereicherung des Schullebens und Lernens und führen deshalb regelmäßig Projekte durch. Dies kann in Form von einzelnen Projekttagen, oder ganzen Projektwochen geschehen.
Wir ermöglichen den Schülern auf diese Art und Weise die Beschäftigung mit Themen, die weit über den regulären Unterrichtsalltag hinausgehen.
Der inhaltliche, zeitliche und organisatorische Freiraum bietet unseren Schülern unterschiedliche Möglichkeiten des Lernens und Erlebens. Vor allem durch gemeinsames machen, anfertigen, ausprobieren, erproben, einstudieren, beobachten, planen, ausführen oder vorführen erhalten unsere Schüler so die Möglichkeit, ihren Horizont in unterschiedlichen Bereichen zu erweitern, sich selbst in anderen Zusammenhängen zu erleben und so ihr Selbstvertrauen zu stärken.
Unsere Projekte sind in der Regel thematisch ausgerichtet. Innerhalb dieses Rahmens haben sowohl Lehrkräfte als auch Schüler die Möglichkeit, sich intensiv und dennoch spielerisch mit einem selbst gewählten Thema zu beschäftigen. Dabei verlassen wir oft den gewohnten Unterrichtsort und den Klassenverband.
Fachübergreifendes und jahrgangsübergreifendes Lernen ist so außerhalb üblicher Zeitraster und Stundeneinteilungen möglich.
Wir wollen dabei die Schule nach außen öffnen, um Leben, Lernen und Arbeiten, Spiel und Bewegung miteinander zu verbinden und soziales und eigenständiges Lernen fördern

Wahlpflichtunterricht

Neben dem regulären Pflichtunterricht müssen die Schülerinnen und Schülern der Elisabeth-Selber-Schule ab Jahrgang 5 Kurse aus verschiedenen Wahlpflichtbereichen belegen. Der Wahlpflichtunterricht ist in unterschiedlichen Jahrgängen angesiedelt: Jahrgangsstufe 5 Wahl des Neigungsschwerpunktes, Wahlpflichtbereich 1 (WPU 1) ab Jahrgang 7 sowie Wahlpflichtbereich 2 (WPU 2) ab Jahrgang 9 und 10. Diese werden benotet und sind ebenso versetzungsrelevant wie die Noten im Pflichtunterricht.
Durch die Einwahl in verschiedene Kurse können die Schülerinnen und Schüler über den Pflichtunterricht hinaus umfassende und vertiefende Fachkenntnisse erwerben, Sachbezüge zu verschiedenen Fächern herstellen sowie Kompetenzen und Fähigkeiten, wie z. B. Teamfähigkeit festigen.
Die Teilnahme am Wahlpflicht-/Wahlunterricht ist für jede Schülerin und jeden Schüler genauso verbindlich, wie der Besuch des übrigen Pflichtunterrichts. Alle Kurse werden klassenübergreifend und einige jahrgangs- und/oder schulzweigübergreifend angeboten. Das Kursangebot ist vielfältig. Es gibt z.B. folgende Kurse: Informatik, E-Technik, Biologie/Ökologie, Sportspiele (z.B. Fußball, Rückschlagspiele, Basketball), Werken, Spanisch, Französische, Bildhauerei, kreatives und praktisches Gestalten, Kunst/Gestaltungstechniken, Musik und Bühne, Schülerfirma und einen Kfz-Kurs.

Förderstufe
Die Schülerinnen und Schüler wählen sich für zwei Jahre in einen der Neigungsschwerpunkte Sprache und Kultur erproben, Gestalten und Material behandeln, Forschen und Natur erleben oder Bewegen und Fitness erzielen ein.

Haupt- und Realschulzweig
Die Schülerinnen und Schüler des Realschulzweiges ab der Jahrgangsstufe 7 wählen eine Fremdsprache /Französisch) oder Arbeitslehre für mindestens zwei Jahre (WPU 1). Ab der Jahrgangstufe 9 kann ein Wechsel von Französisch zu Arbeitslehre erfolgen.
Die Schülerinnen und Schüler des Hauptschulzweiges belegen ab der Jahrgangsstufe 7 für drei Jahre das Fach Arbeitslehre.
In den Jahrgangsstufen 9 und 10 können die Schülerinnen und Schüler für jeweils ein Jahr ein Angebot aus dem Wahlpflichtunterricht 2 (WPU 2) auswählen.

Gymnasialzweig
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 7 wählen eine Fremdsprache (Französisch/Spanisch) für vier Jahre (WPU 1).
In den Jahrgangsstufen 9 und 10 können die Schülerinnen und Schüler für jeweils ein Jahr ein Angebot aus dem Wahlpflichtunterricht 2 (WPU 2) auswählen.