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 Weihnachtsglück im Schuhkarton
  Selbert-Schüler nehmen an Geschenk-Aktion für Kinder in Not teil

Gemeinsam mit Lehrerin Eva Anders haben die Schüler der Klassen G7a und G7b Weihnachtspäckchen für Kinder in Not gepackt.
Max Elsner, Nicolas Schulz, Alina Umbach, Aylin Beisner, Chiara Denn und Johanna Zlydnuk (von links) zeigen, was sie in die bunt beklebten Schuhkartons gepackt haben.

Maria aus Rumänien hat noch nie einen Teddybären in Händen gehalten, etwas zum Spielen besessen, Schokolade genascht oder Geschenke bekommen. Für die Schüler der Klassen G7a und G7b der Elisabeth-Selbert-Schule unvorstellbar, die selbst voller Vorfreude Weihnachten entgegen fiebern und auf einen reichen Gabentisch mit Ipod, Computer, Playstation & Co. hoffen. Ihre Wunschzettel sind prall gefüllt, wie in jedem Jahr. „Wir sind schon verwöhnt“, sagt Lucas Fröhlich. „Nicht alle Kinder haben soviel Glück wie wir.“
Wenn am Samstag die Lichter an den Weihnachtsbäumen brennen und die Bescherung für strahlende Kinderaugen sorgt, können die Selbert-Schüler ihre Geschenke mit gutem Gewissen auspacken. Sie nämlich haben dafür gesorgt, dass auch Kinder wie Maria in diesem Jahr einen Grund zur Freude haben. Gemeinsam mit Lehrerin Eva Anders haben sie an der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ teilgenommen. Im Religionsunterricht beklebten sie viele kleine Pappkisten mit buntem Papier, füllten sie mit Schokolade und Kuscheltieren, mit Mützen und Puppen, mit Heften und Stiften. „Alles Kleinigkeiten, die wir uns selbst ganz selbstverständlich nebenbei kaufen“, sagt Franziska Rinke. Am Schluss wurde noch ein Gruß beigelegt und schließlich auf dem Deckeln angekreuzt, wer den Karton bekommen soll: Junge oder Mädchen. Kindergartenkind, Grundschüler oder Teenager.
Hunderttausende Menschen in Deutschland und Österreich sind in diesem Jahr dem Aufruf des Vereins „Geschenke der Hoffnung“ gefolgt und haben „Weihnachten im Schuhkarton“ in den vergangenen Wochen zur Herzenssache erklärt. Fast eine halbe Million Schuhkartons sind nun auf dem Weg zu hilfsbedürftigen Kindern in Osteuropa und Asien, die so vielleicht zu Weihnachten auch ein Strahlen in den Augen haben – so, wie die Selbert-Schüler, die sich in diesem Jahr über ihre eigenen Geschenke vielleicht noch ein klein wenig mehr freuen als sonst.

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