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 Durch Prüfungspräsentationen gezappt
  ESS-Schüler präsentieren ihre Arbeit

Präsentierten ihre Abschlussarbeiten vor Publikum in der Aula der Elisabeth-Sebert-Schule: Christian Pfeiffer, Louis Henrich, Janine Klapp, Justin Jacob, Vanessa Krück und Lara Schomberg aus der R10.

Ist Wasser eigentlich grundsätzlich das richtige Löschmittel, wenn es einmal zum Brand kommen sollte? Christian Pfeiffer weiß die Antwort: Nein! Der Schüler der Elisabeth-Selbert-Schule hatte sich im Rahmen seiner Abschlussprüfung mit dem Thema Brandschutz befasst, stellte seine Ergebnisse jetzt im Rahmen einer Präsentation in der Schulaula vor, so, wie er es bereits vor der Prüfungskommission getan hatte. Er stellte nicht nur die verschiedenen Brandklassen vor, sondern erklärte anhand von Beispielen aus dem Alltag auch geeignete Löschmittel vor, wie etwa die Löschdecke beim Pfannenbrand in der Küche. Als Mitglied der freiwilligen Feuerwehr hat er es geschafft, seine privaten Interessen mit der Schule zu verknüpfen.
Als würde man sich durch sämtliche TV-Kanäle zappen, waren die Themen weitgespannt: Zusammenhang zwischen Handykauf und Krieg im Kongo, Flughafen Kassel-Calden – ein Millionengrab oder Landwirtschaft früher und heute ... Bei letzterem hat auch Louis Henrich seine privaten Interessen in den Mittelpunkt seiner Arbeit gestellt, und das merkte man. Frei gesprochen steckte er mit seiner Begeisterung fürs Thema an und nahm sein Publikum mit auf eine Zeitreise durch die Epochen der Landwirtschaft, vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
Schwere Kost hatte Vanessa Krück mitgebracht: die Stellung der Frau im Wertesystem der Taliban. In ihrem beeindruckenden Vortrag hatte sie Informationen aus erster Hand verarbeitete. Ihr Vater ist als Berufssoldat in Afghanistan stationiert. „Unmenschlich, nicht nachvollziehbar, inakzeptabel“, urteilte sie nicht nur über die noch immer allgegenwärtige Beschneidung der Frauen, sondern über die „mittelalterlichen Zustände“ insgesamt.
Es ist bemerkenswert, was unsere Schüler an Leistungen gezeigt haben“, sagte Schulleiterin Ute Walter und stellte auch die anspruchsvolle optische Präsentation heraus. Seit etwa drei Jahre habe der Schreibblock ausgedient, nahezu alle Arbeiten seien mit Powerpoint aufgearbeitet. Inhaltlich wie optisch eine Freude.

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