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 Die Schulgemeinde spricht sich gegen den Verkauf der Jugend- und
 Freizeiteinrichtungen aus          

Schülerinnen und Schüler der Abschlussklassen sowie der Jahrgangsstufe sieben steuern seit vielen Jahren insbesondere die Schullandheime in Schönau und Sylt an, im Fahrtenprogramm unserer Schule haben beide einen festen Platz eingenommen. Als Umweltschule sind für uns die Erfahrungen, die die Jugendlichen beispielsweise an der Nordsee machen können, ausgesprochen wertvoll. Sie erleben vor Ort das Meer mit Ebbe und Flut, den Strand, Flora und Fauna. In den Alpen wiederum haben zahlreiche Schüler das Skifahren gelernt. Eine gute Möglichkeit für uns Lehrer, Jugendliche zur aktiven Freizeitgestaltung in der Natur zu motivieren. Die Reisen machen nach einem nicht selten stressigen Schulalltag ein neues Kennenlernen untereinander möglich. Eingefahrene Ansichten können zugunsten eines neuen Miteinanders aufweichen, was auch auf das Verhältnis Schüler zu Lehrer zutrifft.
Das alles soll nun aufgrund leerer Kassen und auf Kosten der Jugendlichen ein Ende finden? Bei allem Verständnis für die begrenzten Mittel des Landkreises, aber hier wird an der falschen Stelle gespart, schließlich ist die Jugend von heute auch die Zukunft von morgen. Nicht nur die öffentlichen Kassen sind leer, wer denkt denn bitte an die Geldbeutel der Familien? Durch die kreiseigenen Jugendeinrichtungen sind Klassenfahrten zu erheblich günstigeren Konditionen realisierbar, wodurch zahlreichen Schülern die Teilnahme überhaupt erst ermöglicht wird.
Trotz aller Skepsis bleibt mir die Hoffnung auf Abwendung des Vorschlages, und ich möchte eine herzliche Bitte in Richtung RP senden, an dieser Stelle nicht zu sparen, damit die wichtigen Gruppenerlebnisse mit pädagogischer Begleitung auch weiterhin einen festen Platz in unserem Schulleben einnehmen können.

Im Namen der Schulgemeinde der Elisabeth-Selbert-Schule

Ute Walter, Schulleiterin

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