Auf Brettern die Piste hinab: Die Teilnehmer des Snowboard-Fortgeschrittenenkurses mit Snowboardlehrer Olli im Skigebiet Jenner.

Die Anfänger waren bei Skilehrerin Heidi im Skigebiet Lofer bestens aufgehoben.

Wenn sich im heimischen Zierenberg ganz langsam die ersten Frühlingsboten bemerkbar machen, dann ist es fast schon Tradition, dass Schüler der Elisabeth-Selbert-Schule Pudelmütze, Schal und Handschuhe einpacken und gen Skifreizeit ins Berchtesgardener Land aufbrechen. Pulverschnee und Pistenspaß hieß es auch in diesem Jahr wieder für die knapp 100 Schüler der Jahrgangsstufe sieben, die mit ihren acht Lehrerinnen und Lehrern im Buchenhaus Quartier bezogen. Inmitten einer eindrucksvollen Alpenlandschaft mit seinem ausgezeichneten Klima, eingebettet zwischen den Bergriesen Watzmann und Hoher Göll, liegt in der Oberschönau auf einem von Bäumen umgebenen Hügel die Freizeiteinrichtung des Schwalm-Eder-Kreises.
Die Freizeiteinrichtung entpuppte sich schnell als idealer Ausgangspunkt für acht Tage Erlebnisurlaub pur, bei dem sich zumindest an vier Tagen alles um den Wintersport drehte. Zum Warm-Up ging es auf die Obersalzberger Piste, weitere Stationen waren die Skiregionen Jenner, Werfenweng und Lofer. Das Team Watzmann der Skischule hatte leichtes Spiel mit den Gästen aus dem fernen Nordhessen, die durch ihren Schulsport bestens vorbereitet waren auf die harten Stunden im Schnee. Neben Skikursen für Anfänger und Fortgeschrittene, düsten besonders Mutige auch auf Snowboards die Pisten herab, kosteten die weiße Pracht rund um das Buchenhaus bis ins kleinste aus.
Eine Klassenfahrt wäre aber keine Klassenfahrt, würde neben Sport und Spaß nicht auch noch der ein oder andere Programmpunkt mit Bildungsanspruch auf die Jugendlichen warten. Ein Bummel durch Berchtesgarden durfte ebenso wenig fehlen wie ein Ausflug in die benachbarte Mozartstadt Salzburg, Besuch der Festung Hohensalzburg und des Museums „Haus der Natur“ inklusive. Weitere Ausflugsziele: Salzbergwerk und Watzmann-Therme in Berchtesgarden.
Wer trotz des ereignisreichen Tagesangebotes noch nicht ausgepowert war, der hatte an den Abenden im Quartier noch reichlich Gelegenheit dazu. Die hauseigene Kletterwand war mindestens genau so begehrt wie das Schwimmbad. Doch Sport ist ja nicht alles, Spaß war auch bei den munteren ESS-Games a la „Schlag den Raab“ angesagt. Acht Tage Erlebnisurlaub pur, bevor es nach acht Tagen wieder gen Heimat ging, wo nun wieder Mathe, Deutsch & Co. angesagt sind.

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