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 Inhaltlich wie optisch eine Freude
 
Selbert-Schüler präsentieren Abschlussarbeiten

Abschlussarbeiten 2014 

Präsentierten ihre Abschlussarbeiten: Samira Gerhold, Felix Burghardt, Manuel Schwarz, Sina Matthäus und Anna-Lena Degenhardt (von links).

 Zierenberg. Lassen sich Essstörungen mittels einer Delphin-Therapie in den Griff bekommen? Fühlt sich die Kornnatter im heimischen Wohnzimmer wohl und wie kam es eigentlich dazu, dass der Bergpark Wilhelmshöhe zum Weltkulturerbe wurde? Fragen, mit denen sich Schüler der Elisabeth-Selbert-Schule im Rahmen ihrer Abschlussprüfungen befasst und die Antworten jetzt im Rahmen einer Präsentation in der Schulaula einem breiten Publikum präsentiert haben. Die Aufregung bei den Abgängern hielt sich dabei in Grenzen, waren sie es doch durch ihre Präsentationen vor der Prüfungskommission bereits gewohnt, ihre Arbeiten vor interessierten Zuhörern vorzustellen.

Sina Matthäus referierte über die Möglichkeiten, die gerade unter Jugendlichen immer weiter verbreiteten Essstörungen mithilfe einer Delphintherapie zu bekämpfen. Erstaunlich, was diese noch nicht weit verbreitete Therapieform zu leisten vermag. In den Genuss der extrem teuren Behandlung dürften allerdings nur wenige kommen, die Krankenkassen übernehmen diese nach Matthäus' Recherchen bislang nämlich noch nicht. Wie sich die Magersucht auf den Körper insbesondere von Jugendlichen auswirkt, beleuchtete ihre Schulkameradin Anna-Lena Degenhardt.

Samira Gerhold hatte sich für ihre Präsentation tierische Unterstützung mitgebracht. Während sie über die Kornnatter referierte, schlängelte sich ein lebendiges Exemplar um ihren Arm. Sie hat es zu diesem besonderen Anlass aus dem heimischen Terrarium mitgebracht, sehr zur Freude der besonders wagemutigen Zuhörer, die das Reptil zum Abschluss selbst einmal in den Händen halten durften. „Ein Biss ist nicht gefährlich“, sagt Gerhold, allerdings schmerze er „ganz schön“.

Auch diverse Ausflüge in die Vergangenheit durften zur diesjährigen Abschlussarbeiten-Präsentation nicht fehlen. Einen beeindruckenden Überblick über die Historie des Bergparks Wilhelmshöhe gab Manuel Schwarz, dessen Ausführungen vom Beginn der Bauarbeiten ab 1696 in barocker Form unter Landgraf Karl bis hin zur Anerkennung als Weltkulturerbe im vergangenen Jahr reichte. Nicht ganz soweit zurück ging es mit Felix Burghardt, der mit seiner Arbeit zur Geschichte der Audi TT manch Autofan-Herz höher schlagen ließ.

Es ist bemerkenswert, was unsere Schüler an Leistungen gezeigt haben“, sagte Schulleiterin Ute Walter und stellte auch die anspruchsvolle optische Präsentation mittels Powerpoint heraus. Inhaltlich wie optisch eine Freude.

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