Exkursionen & Fahrten

Exkursionen zu den Gedenkstätten

Guxhagen-Breitenau und Buchenwald

Wir ermöglichen den Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen die Gedenkstätten Guxhagen-Breitenau und Buchenwald zu besuchen.
Die Gedenkstätte Breitenau ist ein außerschulischer Lernort der Universität Kassel. Hier besteht die Möglichkeit, sich intensiv mit der regionalen Struktur der NS-Zeit zu beschäftigen. Info: www.gedenkstaette-breitenau.de
Die Gedenkstätte Buchenwald bietet die Möglichkeit, sich intensiv mit der Judenverfolgung in der NS-Zeit zu beschäftigen. Info: www.buchenwald.de
Die Gedenkstätte Breitenau ist von Zierenberg aus gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, so dass die Klassen auch einzeln dorthin fahren können. Für den Besuch der Gedenkstätte sollte man mindestens zwei bis drei Stunden einplanen. Dabei versuchen die Mitarbeiter auf die besonderen Interessen und Fragen einer Gruppe einzugehen und die Verbindungen zwischen ihrer Herkunftsregion und Breitenau in der NS-Zeit aufzuzeigen. Der Verlauf eines Gedenkstättenbesuchs ist nicht festgelegt, sondern wird jeweils mit den Gruppen abgesprochen. Dabei sollte genügend Zeit zur selbständigen Beschäftigung mit der Ausstellung und den Unterlagen sowie zu Gesprächen vorhanden sein.
Für den Besuch der Gedenkstätte Buchenwald ist es nötig, dass mehrere Klassen zusammen für einen ganzen Tag dorthin fahren. Um die Schülerinnen und Schüler nicht zu überfordern, ist es wichtig, eine auf Jugendliche abgestimmte Führung durch das Gelände der Gedenkstätte wahrzunehmen. Es besteht auch dort die Möglichkeit, im Unterricht erarbeitete Inhalte intensiver zu untersuchen.
Da der Besuch beider Gedenkstätten im Unterricht gut vorbereitet werden muss, ist es sinnvoll beide Exkursionen nach den Osterferien der 9. bzw. 10. Klasse durchzuführen.

Exkursionen im Fachbereich Religion

Kirche, Kloster
Wir lernen unsere eigene christliche Religion mit seiner katholischen und evangelischen Konfession sowie deren Tradition kennen. In einer Doppelstunde, meist im Sommerhalbjahr, besuchen wir dazu die Stadtkirche oder die katholische Kirche in Zierenberg per Unterrichtsgang.
Ein Tagesausflug wird im Jahrgang 10 zu unterschiedlichen Klöstern durchgeführt.
Moschee
Wir lernen den Glauben einer anderen monotheistischen Religion kennen, hier den Islam. Verbindendes und Trennendes wird dabei kritisch thematisiert. Wir wollen lernen uns tolerant und wertschätzend zu begegnen und dabei eigene Erfahrungen in der Begegnung mit der Andersartigkeit zu machen. Kultur und Tradition werden dabei berücksichtigt. An einem Vormittag besuchen wir z. B. die Moschee am Mattenberg in Kassel.
Synagoge, Bibeldorf
Wir lernen den Glauben einer anderen monotheistischen Religion kennen, hier das Judentum. Verbindendes und Trennendes wird dabei kritisch thematisiert. Wir wollen lernen uns tolerant und wertschätzend zu begegnen und dabei eigene Erfahrungen in der Begegnung mit der Andersartigkeit zu machen. Kultur, Geschichte und Tradition werden dabei berücksichtigt. An einem Vormittag besuchen wir z. B. die Synagoge in Kassel.
Ein Tagesausflug des Jahrgangs 6 geht zum Bibeldorf in Rietberg (Freilichtmuseum). Dort lernen die Schülerinnen und Schüler das Leben in der Zeit Jesu in der jüdischen Tradition handlungsorientiert kennen.
Diakonie/ Caritas
Der Ganztagesausflug des Jahrgangs 7 führt zu den Diakoniewerkstätten nach Hofgeismar. Dort lernen die SchülerInnen die unterschiedliche Arbeitsweise mit behinderten Menschen kennen, die dort ihre berufliche Tätigkeit ausüben. In den Bereichen Gärtnerei, Holz und Metall sowie Recylingmaßnahmen erleben die Schülerinnen und Schüler hier das alltägliche Lebensumfeld behinderter Menschen, die zu unserer Gesellschaft gehören.

Krematorium, Friedhof, Bestatter, Hospiz, Museum für Sepulkralkultur Kassel
Wir befassen uns in den Jahrgängen 9 und 10 mit dem Thema Tod, Leben und Auferstehung. Wir wollen lernen uns auch mit den schwierigen Themen des Lebens auseinanderzusetzen, damit wir nicht unvorbereitet sind, wenn wir diese im Leben erfahren. Wir lernen, dass das Leben, das Sterben und der Tod zusammengehören. Deshalb suchen wir die Orte auf, wo das Sterben und der Tod stattfinden, die auch Orte sein können, die uns helfen dies zu verarbeiten und nicht zu verzweifeln.
Das Krematorium in Kassel am Hauptfriedhof zeigt uns in einer Führung am Vormittag sowohl wie tote Menschen verbrannt werden, als auch alle technischen und anderen Details, die dabei berücksichtigt werden müssen. Auf dem Friedhof erkunden wir, wie Menschen in Gedanken und in Erinnerung mit ihrer Lebens- und Todesgeschichte (auch Bomben-/Kriegsopfer) im Gedächtnis der Lebenden bleiben und warum es wichtig sein kann, diese Form der Erinnerung und des Umgangs zu bewahren.
Ein Bestatter in Kassel oder in Zierenberg zeigt uns an einem Vormittag wie Menschen Abschied nehmen können und was auf dem letzten Weg eines toten Menschen alles passiert, was beachtet und erledigt werden muss.
Das Hospiz in Kassel wird von den Schülerinnen und Schülern nachmittags besucht und vermittelt ihnen das am Ende des Lebens menschenwürdige Betreuung und Versorgung möglich ist. Dazu stehen in diesem Haus Sozialarbeiter, Pfleger, Ärzte und viele ehrenamtliche Helfer zur Verfügung. Am dazugehörigen Vormittag wird das hiesige, einmalig in Deutschland vorhandene, Museum für Sepulkralkultur besucht. Die SchülerInnen lernen verschiedene Bestattungsformen in verschiedenen Ländern und Kulturen bzw. Religionen kennen.

Kasseler Moscheebesuch im Jahrgang 9

Ausflug ins Bibeldorf Rietberg im Jahrgang 6

[PDF] Fahrtenkonzept