Bericht und Bild: Landkreis Kassel

Im Jahr 2019 startet der Landkreis Kassel umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Elisabeth-Selbert-Schule in Zierenberg. „Wir werden rund eine Million Euro aus eigenen Haushaltsmitteln investieren“, kündigt Landrat Uwe Schmidt bei einem Besuch in der Schule an.
Die jetzt anstehenden Baumaßnahmen sind eng mit der Schule abgestimmt. „Wir besprechen alle Sanierungsmaßnahmen im Vorfeld intensiv mit allen Beteiligten – das Ergebnis dieser Gespräche ist dann die Grundlage für die Auswahl des Architekturbüros und der Entwurfsplanung“, informiert Schmidt weiter. An der Elisabeth-Selbert-Schule habe dies zum Beispiel dazu geführt, dass zehn Lernboxen rund um das Atrium der Schule eingebaut werden. „Wir haben uns Lernboxen gewünscht, da wir damit eine Möglichkeit für die Schüler schaffen, zusammen mit Lehrern differenziert in Kleingruppen an Unterrichtsthemen zu arbeiten“, erläutert Schulleiter Lars Grenzemann.
Im Zuge der Sanierung wird die Raumaufteilung in der Elisabeth-Selbert-Schule verändert. „Es sollen 25 Klassenräume inklusive einem Raum für Deutsch als Zweitsprache entstehen, die alle multifunktional genutzt werden können“, so Grenzemann weiter. Außerdem sind zusätzliche Räume für die Berufsberatung, Computerräume, einen Mathe-, einen Medien- und einen Lehrmittelraum sowie ein Sozialraum für die Reinigungskräfte vorgesehen. „Neben den pädagogischen Verbesserungen werden wir baulich die Akustik optimieren, die Lichtbänder in den Fluren sowie die Farbgebung neu gestalten“, berichtet Landrat Schmidt. Zusätzlich sollen alle Treppenhäuser und Eingänge – „und das sind sieben an der Schule“, so Schmidt – saniert werden.
Wenn alles nach Plan verläuft, werden die Bauarbeiten im Winter 2019/2020 beginnen und über das Jahr 2020 andauern. „Da wir im Bestand sanieren, werden wir die einzelnen Bauabschnitte so gestalten, dass der Unterrichtsbetrieb möglichst wenig gestört wird – ganz ohne Beeinträchtigungen wird es allerdings nicht gehen“, bittet Landrat Schmidt abschließend bei Eltern, Lehrern und Schülern um Verständnis für die lange Bauphase.

Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule installiert Wasserspender

An immer mehr Schulen setzt sich der Einsatz von Wasserspendern zur Versorgung der Schüler mit Trinkwasser durch. Mit gutem Grund, ist ein ausgeglichener Wasserhaushalt für die Schüler doch von enormer Wichtigkeit. Ihre Konzentrationsfähigkeit wird verstärkt und der Konsum ungesunder, stark zuckerhaltiger Säfte und Softdrinks wird eingedämmt oder verhindert. Das ist auch an der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule zu beobachten, die seit den Herbstferien ihren Schülern kostenfreies Trinkwasser zur Verfügung stellt, und das mittels eines ganz besonderen Spenders.
„Aus hygienischen und praktischen Gründen wollten wir keinen herkömmlichen Spender mit austauschbarer Wasserflasche“, sagt Schulleiter Lars Grenzemann, der sich nun über eine Luxusvariante mit Anschluss direkt an die Wasserleitung freut. Dieser bringe den Vorteil, dass Engpässe der Wasservorräte vermieden werden und stets frisches Trinkwasser zur Verfügung steht. „Die Schüler können sogar wählen, ob sie sprudelndes oder stilles Wasser in ihre mitgebrachten Trinkflaschen füllen“, freut sich Grenzemann, „im Sinne des Umweltschutzes haben wir nämlich auf das Angebot von Plastikbechern verzichtet.“
Möglich gemacht hat die Anschaffung einmal wieder der Förderverein der Schule, von dessen Vorsitzender auch die Idee zur Anschaffung stammt. „In der Grundschule habe ich zusammen mit unserer Küchenmitarbeiterin Antje Beckmann gesehen, wie selbstverständlich sich die Jungen und Mädchen an einem Wasserspender bedienen“, sagt Bärbel Mlasowsky, die sich daraufhin um die Anschaffung für die Zierenberger Gesamtschule kümmerte. „Nach Rücksprache mit dem Vorstand haben wir uns entschieden, das Projekt zu realisieren, der Landkreis hat sich um die technischen Voraussetzungen gekümmert und die EAM hat sich mit einer großzügigen Spende an der Anschaffung des rund 3.200 Euro teuren Spenders beteiligt.“

 

Zierenberger Gesamtschule räumt bei landesweitem Wettbewerb „Schulradeln“ ab

Ließen beim landesweiten Wettbewerb Schulradeln 126 Schulen hinter sich und holten in Wiesbaden ihren Preis ab: Lars Grenzemann (von links), Sascha Hoffmann, Davin Wilhelm und Björn Zimmermann, Fachbereichsleiter Sport an der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule.

Dass sie gleich zweimal abräumen würden, auf Kreis- und Landesebene, hätten sich die Schüler der Zierenberger Elisabeth-Selbert-Schule wirklich nicht träumen lassen. In Wiesbaden holten sie sich kürzlich im Rahmen der Preisverleihung zum Wettbewerb „Schulradeln“ im alten Plenarsaal der Landesregierung einen Kreativpreis ab, und am nun bei Landrat Uwe Schmidt in Kassel Pokal und Urkunde für ihre Erfolge auf Kreisebene. Mit 273 Teilnehmern stellte die Gesamtschule das hessenweit achtstärkste Team, im Landkreis Kassel sogar das stärkste. „Eine beachtliche Leistung für eine solch kleine Schule“, würdigte Schmidt und freute sich, dass erstmals eine Schule aus seinem Zuständigkeitsbereich sogar in Wiesbaden sämtliche anderen Teilnehmer hinter sich ließ.
Zumindest in der kreativen Wettbewerbskomponente „Lenken und Denken“ war das so, für die sie ein Video unter dem Motto „ESSbewegt“ eingereicht hatten, das die Jury auf ganzer Linie überzeugt, und der Zierenberger Schule landesweite Aufmerksamkeit beschert hat. Gemeinsam mit Redakteur Sascha Hoffmann, der als Medienkooperationspartner auch für die Selbert-Schule tätig ist, haben die Jungen und Mädchen ihr Fahrradprojekt in einem knapp siebenminütigen Film dokumentiert. „Konzeption, Dreharbeiten und Schnitt haben zusätzlich den Teamgeist innerhalb der Schülerschaft gestärkt, alle waren mit Feuereifer dabei“, lobt Hoffmann das Engagement der Jugendlichen, das der Schule Preisgelder von insgesamt 2000 Euro eingebracht hat.
Wir sind überglücklich“, freut sich Schulsprecher Davin Wilhelm, der das Radprojekt gemeinsam mit seinen SV-Kollegen und Schulleiter Lars Grenzemann maßgeblich vorangetrieben hat.
Unter dem Motto „Drei Wochen radeln, drei Mal punkten: für eure Schule, eure Stadt, euren Kreis“ hatten im Herbst 127 Schulen am vom Hessischen Wirtschafts- und Verkehrsministerium, von der Gesellschaft für integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Region Frankfurt RheinMain (ivm) und vom Klima-Bündnis veranstalteten Wettbewerb teilgenommen – fast doppelt so viele wie im Vorjahr. Auch die Kilometerzahl legte von 800.000 auf 1,2 Millionen zu. Exakt 20.225 Kilometer davon haben die Schüler und Lehrer aus Zierenberg erradelt, was ihnen auf Kreisebene zusätzlich den dritten Platz in der Kategorie „gefahrene Kilometer“ eingebracht hat. „Das ist wirklich ein fantastisches Ergebnis“, sagt Schulleiter Grenzemann, der nach einer Ausschreibung des Landkreises den Stein ins Rollen gebracht hatte. Was draus entstanden ist, ist für ihn mehr als ein einmaliges Gemeinschaftsprojekt: „Viele unsere Schüler haben den Weg zurück zum Fahrradfahren gefunden, da wollen wir nun dran bleiben und unter anderem im nächsten Jahr am Zierenberger Mountainbikemarathon teilnehmen.“

Vorlesewettbewerb 2018

Am 5. Dezember 2018 fand der Vorlesewettbewerb statt. Lena Hesse (6a), Faris Friedmann (6b) und Erik Lohrbach (6c) lasen zunächst aus einem selbst gewählten Roman vor. Die anfängliche Aufregung war schnell verflogen und die vorbereiteten Textstellen wurden flüssig und betont vorgelesen. Im Anschluss bewiesen sie ihre Vortragskunst an einer ihnen unbekannten Textstelle aus dem Roman „Tintenherz“ von Cornelia Funke. Von der fünfköpfigen Jury wurde schließlich Erik Lohrbach zum Schulsieger erklärt. Bei der Überreichung der Urkunden, Buchgutscheine sowie Pralinen war allen die Freude merklich ins Gesicht geschrieben. Die Schulgemeinde der Elisabeth-Selbert-Schule und ganz besonders die Deutschlehrerinnen Frau Pavel-Kost und Frau Schreiber sind stolz auf Erik und drücken ganz fest die Daumen für die nächste Runde.

Weinachtlicher Zauber in der Selbert-Schule

Frau Pavel-Kost und die Förderstufenschüler begrüßten die Gäste musikalisch.

An allen Ecken und Enden weihnachtet es derzeit im Wolfhager Land, auch in der Zierenberger Elisabeth- Selbert-Schule. Die verwandelte sich jetzt in ein festliches Wohlfühlparadies, in dem es nicht nur Selbstgebasteltes für den Gabentisch gab, sondern auch jede Menge Leckereien von der frisch gebackenen Waffel über Crêpes mit Schokolade bis hin zu kandierten Früchten. Hätten Nikolaus und Christkind geahnt, welch weihnachtlichen Zauber die ESSler versprühen würden, wären sicher auch sie vorbei gekommen, wie hunderte Besucher, die sich vom betörenden Zimtduft durch die Schulgänge leiten und die verführerischen Gaumenfreuden schmecken ließen, nachdem sie durch Schüler und Lehrer in der Turnhalle mit Tänzen, Musik und vielen Programmpunkten mehr auf den abwechslungsreichen Abend in der Gesamtschule eingestimmt worden waren.

Zum Abschluss präsentierten die Schüler unter Leitung von Frau Knoche ein weihnachtliches Theaterstück.

Frau Ellmers und der Neigungsschwerpunkt Sport zeigten eine Akrobatikshow, die sich sehen lassen kann.